133 Sage UND statt ABER – 8. Minimax Gelassenheits-Tipp für den Alltag

Gelassen leben kann auch heißen, weniger konfliktreich leben, weniger Konflikte erleben, weniger Konflikte schaffen.  Einige Konflikte schaffst du dir selbst durch das Wort „aber“.  Gewöhne es dir an, „und“ zu sagen statt „aber“. Wann immer du „aber“ sagen oder auch in einer Email schreiben willst, überlege ob es auch mit „und“ geht. Es mag in Büchern oder Vorträgen rhetorisch geschickt sein, „aber“ zu sagen. Jesus hat es ja in der Bergpredigt getan: „Ihr habt gehört dass gesagt wird:… Ich aber sage euch:…“ Außerhalb des rhetorischen Kontexts von Vorträgen und Büchern ist meist besser, das Wort „und“ zu gebrauchen. Beispiel:  „Ich versuche dich zu verstehen. Aber so können wir das nicht machen.“ Besser: „Ich versuche dich zu verstehen. Und ich meine, wir sollten es so und so machen“.

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Beispiel:  „Ich habe deinen Vorschlag gehört. Aber du hast folgendes vergessen zu bedenken“ Besser: „Ich habe deinen Vorschlag gehört. Und ich meine, wir sollten Folgendes auch noch bedenken“. Beispiel: „Ich finde es toll, dass du das Haus aufgeräumt hast. Aber du hast die Speisekammer vergessen.“ Besser: „Ich finde es toll, dass du das Haus aufgeräumt hast. Und die Speisekammer können wir auch noch angehen.“ Überlege selbst: Verwendest du öfter das Wort aber? Du schaffst in dir und in anderen überflüssigerweise Konflikte. Und du schaffst zwischen euch Konflikte, die nicht nötig sind. Wann immer es irgendwie passt, nutze „und“ statt „aber“.

8. Minimax Gelassenheits-Tipp für den Alltag.

Dies ist die 133. Ausgabe des Yoga Vidya Gelassenheits-Podcasts von und mit Sukadev.