Yogameister sagen: Schüchternheit ist ein großes Hindernis auf dem Weg des Erfolgs, entwickle Mut und Disziplin

Auch hier kann ich sagen, aus meiner eigenen Erfahrung, auch das musste ich zweimal in meinem Leben machen, auf ein Frühstück verzichten. Ich bin einer, der isst gerne und Essdisziplin ist auch Teil meines Lebens. Die mich seit ein paar Jahren kennen, verstehen, was ich dort gerade sage. Und da war es durchaus etwas, mein Unterbewusstsein will essen. Wenn ich dann sage, „Ansonsten gibt es nichts zu Essen.“, da macht mein Unterbewusstsein mich lieber um 06:31 Uhr wach. Ich kann euch dort auch noch eine kleine Anekdote erzählen, Anekdoten helfen manchmal, dass man selbst motiviert ist. Als ich meine Yogalehrerausbildung gemacht hatte, das war so eine 4-Wochen-Intensivausbildung in Amerika, da gab es so was noch nicht in Deutschland und dort war ich verantwortlich zum Wecken. Und nach zwei Tagen ist mein Wecker kaputtgegangen. Und ich war erstens schüchtern, zweitens konnte ich nicht viel Englisch. Ich habe mal einen gefragt, ob er mir den Wecker leihen könnte. Ich musste nämlich dort den Weckdienst machen. Das war nicht so wie hier, wo jeder seinen eigenen Wecker hat oder Wecker an der Rezeption bekommen konnte, sondern man musste dort um 05:15 Uhr aufstehen, dass man um 05:30 Uhr dann klingeln konnte. Oder ich bin meistens noch ein bisschen früher aufgestanden, damit ich noch Pranayama machen konnte. Jetzt war der Wecker kaputt, ich habe den ersten gefragt und er hat gesagt, er braucht ihn selbst. Und damals war ich halt erstens schüchtern und zweitens habe ich jetzt schon eine Ablehnung gekriegt, da habe ich gedacht, „Gut, ich mache es dann weiter mit meinem inneren Wecker.“, das hat dann auch geklappt. Und dann ging es noch weiter, dann ist meine Armbanduhr auch ausgefallen. Und so habe ich dann tatsächlich die vollen nächsten drei Wochen jeden morgen um 05:30 Uhr die Glocke geklingelt, obgleich ich keinen Wecker hatte und es hat auch genau gestimmt, es hat alles dann gepasst. Nur einmal hat es nicht geklappt. Da war irgendwo bunter Abend und anschließend gab es Schokoladenkuchen oder Karokuchen oder so etwas, und da habe ich es verpennt und wurde dann auch geschimpft. Da war fast so ein militärischer Stil dort. Wir sind dort doch etwas freundlicher, aber es hat auch was für sich. Also, wir können uns diese Befehle geben. Und dann können wir noch weitergehen und können sagen, „Bitte liebes Unterbewusstsein, lass mich um 06:31 Uhr aufwachen und gib, dass ich dann voller Positivität, Licht und Kraft sein werde.“ Und dann habt ihr immer noch ein paar Minuten und in der Zeit könnt ihr jetzt Affirmationen machen. Sei es, „Ich freue mich darauf, bald mutig zu sein.“, „Ich bin morgen voller Kraft und Energie.“ oder „Ich freue mich, das und das zu erreichen.“ Also irgendeine dieser Affirmationen, von denen ihr auch noch ein paar mehr heute Morgen kennen lernt, wo ihr ja auch schon eine ganze Menge kennt. Und dann, wenn ihr dann immer noch Zeit habt, bis ihr einschlaft, könnt ihr eine Tiefenentspannungstechnik machen. Statt Affirmationen könnt ihr natürlich auch ein Gebet sprechen, wenn euch so etwas leichter fällt.

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“

Dieser Blog Eintrag ist natürlich nur als Inspiration gedacht. Um Yoga und insbesondere Raja Yoga richtig zu lernen, ist der Besuch in einer Yogaschule oder in einem Yoga Zentrum am besten geeignet.
Gerade die Yoga Vidya Zentren bieten viel Kurse in Yoga, Meditation, Ayurveda an, sowohl vom standpunkt der Gesundheit aus gesehen als auch für Persönlichkeit und Spiritualität.