Erzähle jemandem über deine Trauer

Menschen sind kommunikative Wesen, Zoon Politicon, gesellige Wesen, wie schon Aristoteles gesagt hat. So kann es hilfreich sein, über deinen Verlust zu sprechen, deine Trauer mit jemand anderem zu teilen. Indem du dich mitteilst, redest du dir den Kummer von der Seele. Indem der andere zuhört und mitfühlt, wird es für dich leichter. Trauerprozesse können besser ablaufen und auch zügiger vonstatten gehen, wenn du jemanden hast, dem du das erzählen kannst. Sukadev gibt dir Tipps in diesem Podcast, wie du jemanden darauf vorbereiten kannst, damit er/dir zuhört und dir keine ungebetenen Ratschläge erteilt oder dich unterbricht. Und er gibt dir Tipps, wie du dich verhalten kannst, wenn jemand dir über seinen Verlust und seine Trauer erzählt. https://wiki.yoga-vidya.de/Trauerarbeit

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Schreiben als Form der Trauerarbeit

Schreiben ist eine gute Möglichkeit, mit Trauer umzugehen. Wenn du einen Verlust erlitten hast, der dich innerlich trifft, der dich emotional berührt, und/oder dich in Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Niedergeschlagenheit führt, dann ist Schreiben eine gute Form der Trauerarbeit. Du kannst dir den Kummer von der Seele schreiben. Indem du schreibst, erlaubst du deiner Psyche, sich mit dem verloren Gegangenen zu beschäftigen, und dem Ganzen einen Sinn zu geben. Danach kommt die Energie wieder zurück, du wirst spüren, wie du dich wieder für Neues begeistern kannst. Wie das geht? Darüber spricht Sukadev in diesem Podcast. Er gibt dir Tipps, wie du Schreiben als Form der Trauerarbeit nutzen kannst – und wie du durch Schreiben dich öffnen kannst für Neues. Natürlich kann auch innerer Abstand dir helfen – z.B. durch einen Yoga Kurs oder ein Yoga Seminar in einer Yogaschule oder einem Yoga Ashram https://www.yoga-vidya.de/center.html

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Depression als Folge von Trauer nach Verlusten

Überlege, ob dein depressiver Gemütszustand bzw. deine Depression Folge von Trauer sein kann – oder einfach Teil des Trauerprozesses ist. Viele Menschen denken bei Trauer nur an Trauer nach dem Tod eines Angehörigen. Es gibt aber viele Gründe für Trauer – und das Trauermodell kann hilfreich sein, mit Verlusten besser umzugehen. Sukadev beschreibt in diesem Podcast verschiedene Arten von Verlusten, die zu Trauer führen können. Ein Wort zur Vorsicht: Nicht jeder Verlust führt zu Trauer. Du musst auch nicht wegen jedem Verlust einen Trauerprozess in die Wege leiten. Du musst auch nicht wegen allem, was du verlierst, Trauerarbeit leisten. Nur wenn du in einem depressiven Gemütszustand bist, kannst du überlegen, ob du vielleicht einen Verlust erlitten hast – dann überlege, ob du dich in einem Trauerprozess befindest und ob du durch Trauerarbeit besser voranschreiten kannst. https://wiki.yoga-vidya.de/Trauer

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Depression als Trauer, Erschöpfung, Hilflosigkeit als Folge von Dauerstress und als Sinnkrise

Finde heraus, ob ein depressiver Gemütszustand einen konkreten Grund haben kann – dann kannst du geeignete Maßnahmen einleiten. Manchmal hilft ein Verstehen allein, um deinen Gemütszustand innerlich anzunehmen. Dann kannst du auf die Selbstheilungskräfte deiner Psyche vertrauen. Die Selbstheilkräfte der Psyche können am besten wirken, wenn du ihnen vertraust. Sukadev gibt in diesem Podcast vier mögliche Ursachen für einen depressiven Gemütszustand, für eine Niedrigenergiephase, für Niedergeschlagenheit: (1) Trauer, das kann auch Trauer wegen Verlust eines Arbeitsplatzes, der Zusammenarbeit mit einem Kollegen, Trauer sogar um einen Schreibtisches, ein Autos, eine liebgewordene Vorstellung umfassen (2) Erschöpfung durch intensive Tätigkeit über viele Wochen und Monate (3) Hilflosigkeit als Folge von Dauerstress (4) Sinnkrise. Die ersten beiden Gründe sind einfach zu erkennen – und wenn der depressive Gemütszustand Folge davon ist, ist er auch relativ leicht zu überwinden. https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/depression.html

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Trauerarbeit – Aufgaben und Hilfen

Yorick Spiegel hat den Begriff Trauerarbeit geprägt: Trauer wird in den meisten Fällen von selbst so ablaufen, wie es gut ist. Dabei geht der Trauernde durch einige Lernaufgaben. Manchmal hilft es, Trauer als Aufgabe zu begreifen, als Trauerarbeit. Trauer bewusst anzunehmen und als Aufgabe anzugehen, kann (muss aber nicht) hilfreich sein. Hier der Artikel aus https://wiki.yoga-vidya.de/Trauer zu diesem Podcast: Der Trauerprozess ist kein passiver Vorgang, bei dem etwas mit einem geschieht; vielmehr muss der Trauernde aktiv werden und eine Reihe von Aufgaben lösen. Diese ‚Arbeit‘ gewährleistet erst einen „normalen“ Trauerprozess; wird die Trauerarbeit nicht geleistet, ist der Abschluss des Trauerprozesses nicht mehr möglich. Pathologische Trauerverarbeitung ist die Folge. Yorick Spiegel nennt folgende Aufgaben, die der Trauernde zu lösen hat: *Auslösung der Trauer, *Strukturierung, *Anerkennung der Realität, *Entscheidung zum Leben, *Expression unakzeptabler Gefühle und Wünsche, *Bewertung des Verlustes, *Inkorporation des Verstorbenen, *Chance der Neuorientierung. Es lassen sich übrigens keine eindeutigen Aussagen darüber machen, zu welchem Zeitpunkt welche Aufgabe vom Trauernden in Angriff genommen werden soll. Teilweise überschneiden sich die Bereiche und müssen gleichzeitig angegangen werden; – aber der Trauernde kann ebenso eine ganze Zeit lang auf die Lösung nur einer bestimmten Aufgabe fixiert sein. Des Weiteren ist der Trauerprozess individuell, also bei jedem Menschen anders. Manchmal werden die genannten Phasen nicht oder nur kaum merklich durchlaufen. Die Phasenmodelle sind somit nicht als statische Gegebenheiten anzusehen, sondern als Stütze für die Betroffenen ihren persönlichen Trauerprozess zu durchlaufen. Der Begriff vorwegnehmend verlängerte Trauer bezeichnet die schwere Trauer schon vor einer einschneidenden Trennung. Oft belasten schmerzliche Einschnitte wie (miterlebte) Palliativphasen zusätzlich… Sukadev gibt in diesem Podcast einige Tipps und Hilfen für jeden Teil der Trauerarbeit – sowohl für dich als Betroffenen als auch wenn du andere in ihrer Trauerarbeit unterstützen willst. Mehr zum Thema auch unter https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/trauer.html

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Zusammenfassung: Die vier Trauerphasen im Trauerprozess-Modell nach Yorick Spiegel

Hier die Zusammenfassung der vier Trauerphasen im Trauerprozess-Modell nach Yorick Spiegel. Sukadev beschreibt die vier Trauerphasen mit ihren Aufgaben. Er gibt dir Tipps, falls du Betroffener bist. Und er gibt dir Hinweise, was hilfreich sein kann, wenn du Trauernde stützen willst, ihnen helfen willst in ihrer Trauer. Tod gehört zum Leben – zur Kunst des Lebens gehört auch die Kunst, mit Tod und Sterben umzugehen. Vieles zum Thema auch unter https://wiki.yoga-vidya.de/Trauer

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Neuorientierung – vierte Trauerphase nach Yorick Spiegel

Der Abschluss des Trauerprozesses ist in praktisch allen Modellen die Neuorientierung. So ist auch im Vierphasen-Modell von Yorick Spiegel die vierte Trauerphase die Phase der Anpassung (Adaptation), der Neuorientiergung. Unter https://wiki.yoga-vidya.de/Trauer kannst du Folgendes nachlesen: Langsame Rückkehr ins Leben und neue Beziehungsfähigkeit. Der Trauernde versucht, langsam wieder in sein altes Leben zurückzukommen, aber der Verlust wird immer im Herzen bleiben. Doch der Trauernde kann sich nicht ewig zurückziehen. – Die Trauerbewältigung läuft in dieser Phase keineswegs kontinuierlich ab: Kurzzeitige Rückschritte in vorherige Stadien des Trauerprozesses sind möglich. Dabei kann die ganze Schwere der Trauer wieder da sein, doch klingen die Abschnitte meist schneller ab. Sukadev gibt hier einige Tipps für dich, wenn du selbst in der vierten Trauerphase der Neuorientierung angekommen bist. Und er gibt dir Tipps, wie du andere in dieser Phase unterstützen kannst. Siehe auch https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/trauer.html

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Phase der Regression – dritte Trauerphase nach Yorick Spiegel

Wenn die Beerdigung vorbei ist, das Notwendige erledigt ist, beginnt die längste und schwierigste Phase der Trauer – die Phase der Regression. In dieser Phase wird die Trauerarbeit besonders intensiv erlebt. Unter https://wiki.yoga-vidya.de/Trauer kannst du Folgendes nachlesen: Weitgehender Rückzug vom „normalen Leben“, Auseinandersetzung mit der Trauer. In dieser Phase ist der Trauernde ganz auf sich zurückgeworfen. Die hilfreichen Aktivitäten der Umwelt haben aufgehört, und im schrittweisen Begreifen seiner Situation wird er mit dem völligen Zusammenbruch der gemeinsamen Daseinswelt mit dem Verstorbenen konfrontiert. Er reagiert darauf zum einen mit stark erhöhter Emotionalität und auch mit Aggressivität. Zum anderen zieht er sich sehr zurück und überlässt sich nach Aufgabe eines Teils der zuvor mühsam aufrecht erhaltenen Selbstkontrolle mehr oder weniger der Hilflosigkeit. Dem Entgegenkommen oder der Hilfe von Freunden oder Verwandten gegenüber verhält er sich oft abweisend, obschon er sich gleichzeitig ihre Hilfe wünscht. Zu den äußerlich beobachtbaren Symptomen zählen in dieser Phase Appetitlosigkeit (damit verbunden auch Anorexie, Gewichtsverlust, Verdauungsschwierigkeiten), Schlaflosigkeit, permanente Müdigkeit, vermehrtes Zurückgreifen auf Betäubungsmittel wie Alkohol, Nikotin und Medikamente. Um mit der aktuellen Krise fertig zu werden, versucht der Trauernde auf früher bewältigte Krisen zurückzugreifen, doch erweisen sich deren Bewältigungs- und Abwehrmechanismen zumeist als unzureichend. Demzufolge überlässt er sich der Hilflosigkeit und zieht sich ganz auf frühere Entwicklungsstufen zurück. Der Trauernde befindet sich in der Phase der Regression in einer Art „Zwischenzustand“, d. h. durch die noch nicht vollzogene Lösung vom Verstorbenen und die Zurückgezogenheit von den Lebenden ist es nicht zu entscheiden, welchem der Bereiche er mehr angehört. Die Ambivalenz dieser Situation verleiht dem Erleben und Empfinden des Trauernden eine große Unwirklichkeit. In der Auseinandersetzung mit solcher Ambivalenz versucht der Trauernde mehr und mehr mit der Situation zu leben und sich auf die daraus ergebenden Konsequenzen einzustellen, womit schließlich die adaptive Phase eingeleitet wird. Sukadev gibt dir in diesem Podcast einige Tipps, wenn du selbst dich in dieser dritten Trauerphase befindest – und auch wenn du in deiner Verwandtschaft/Freundeskreis/Kollegenkreis jemanden hast, der/die sich in dieser Phase der Regression befindet. Siehe auch https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/trauer.html

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Kontrollierte Phase –zweite Trauerphase nach Yorick Spiegel

Hier spricht Sukadev über die zweite Trauerphase im Modell des systemischen Theologen Yorick Spiegel, also um die Kontrollierte Phase. Nach dem Tod eines Angehörigen gibt es viel zu tun – Beerdigung, Trauermahl, Behördliches. In dieser Zeit hält der Trauernde eine Fassade aufrecht, tut was zu tun ist – fühlt sich aber innerlich leer und traurig. Höre im Podcast, wie du andere in dieser Trauerphase stützen kannst und was du selbst auch als Betroffene tun kannst. Nachlesen kannst du das meiste auf unter https://wiki.yoga-vidya.de/Trauer
Lerne unser Haus kennen und komme zum Beispiel mal zum Ende des Jahres für eine Ayurveda Wohlfühlwoche nach Bad Meinberg:
http://y-v.de/AyurvedaWohlfühlwocheZwischenDenJahren

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Trauerprozess nach Yorick Spiegel

Einer der Pioniere der Beschreibung von Trauerprozessen war Yorick Spiegel. Dieser systemische Theologe beschrieb 1972 den Trauerprozess in vier Trauerphasen. Diese sind (1) Schockphase (2) Kontrollierte Phase (3) Phase der Regression (4) Phase der Anpassung. Das Modell des Trauerprozesses von Yorick Spiegel ist stark auf den Tod eines Menschen bezogen, während die Modelle von Verena Kast und Sukadev Bretz, welche du in den vorigen Podcasts gehört hast, auch auf andere Trauerprozesse nach Verlusten Anwendung findet. In diesem Podcast geht es vor allem um die erste Phase des Trauerprozesses, nämlich um die Schockphase. Du kannst nachlesen über den Trauerprozess nach Yorick Spiegel unter https://wiki.yoga-vidya.de/Trauer
Lerne unser Haus kennen und komme zum Beispiel mal zum Ende des Jahres für eine Ayurveda Wohlfühlwoche nach Bad Meinberg:
http://y-v.de/AyurvedaWohlfühlwocheZwischenDenJahren

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Trauerphasenmodell nach Verena Kast

Heute hörst du einiges über das Trauerphasen-Modell nach Verena Kast. In den vorigen Podcast hast du einiges gehört über das Fünf-Phasen Modell der Trauer, wie es Sukadev für hilfreich hält. Aber das kürzere, von vier Phasen ausgehende Modell von Verena Kast, hat auch seine Vorteile. Verena Kast lehnt sich stark an das Modell der Sterbephasen von Kübler-Ross an und unterscheidet vier Phasen, die meist sukzessive – natürlich nicht streng voneinander getrennt ablaufen: Erste Phase: Nicht-Wahrhaben-Wollen . Zweite Phase: Aufbrechende Emotionen. Dritte Phase: Suchen, finden, sich trennen. Vierte Phase: Neuer Selbst– und Weltbezug. Sukadev spricht über diese vier Phasen – liest dabei hauptsächlich vor aus https://wiki.yoga-vidya.de/Trauer

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Zusammenfassung: die 5 Trauerphasen – und wie du geschickt damit umgehst

Hier die Zusammenfassung der fünf Trauerphasen des Trauerprozesses – und ein paar weitere Tipps, wie du selbst durch den Trauerprozess hindurch gehen kannst oder jemand anderen dabei begleiten, ihn/sie dabei unterstützen kannst. : (1) Phase des Leugnens/Nicht-Wahrhaben-Wollens (2) Phase der chaotischen Emotionen (3) Phase der Idealisierung (4) Phase des Rückzugs (5) Phase der Neuorientierung . Mehr darüber im Podcast… und in https://wiki.yoga-vidya.de/Trauerphasen . Übrigens: Wenn du Unterstützung brauchst nach einem Trauerfall, kann dir ein Aufenthalt in einem Yoga Vidya Seminarhaus helfen – und in jeder Phase ist Yoga und Meditation von großer Hilfe. Verzeichnis von Yogaschulen, Yogalehrern und Yoga Seminarhäusern unter https://www.yoga-vidya.de

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