Auch im Umgang mit dem Partner, ist es auch falsch, zu sagen, „Immer machst du…“ oder „Nie machst du…“, sondern konkret. „Wir hatten letztes Mal ausgemacht, dass wir das und das machen, vorgestern hast du es wieder anders gemacht. Das hat mich irgendwo gestört.“ Also, konkret und durchaus, in einer Partnerschaft wird man dann über die Gefühle sprechen, die das in einem bewirken, denn in einer Partnerschaft sind ja die Gefühle letztlich das Wichtigste, meine ich mindestens. Früher im Mittelalter war das nicht so, da war etwas anderes wichtig, aber Gefühle sind in Partnerschaften wichtig und da ist es gut, über die Gefühle zu sprechen. Das klappt nicht immer in der Arbeitswelt. Wenn ihr einem Kollegen sagt, „Du, wir hatten ausgemacht, dass du das und das machst und dann hast du es gestern nicht gemacht und ich muss zugeben, dass hat mich richtig wütend gemacht.“ Bei manchen Menschen ist das gut, bei anderen, „Der soll mal lernen, über seine Wut hinauszukommen. Emotioneller Typ.“ Ich erzähle es euch deshalb, weil viele haben das von euch wahrscheinlich so gehört. In der Arbeitswelt funktioniert das nicht immer. Da ist es hilfreich, herauszufinden, was bewegt den anderen. Und wenn den nicht Gefühle bewegen, muss man sagen, „Wir hatten das ausgemacht, dass du das und das machst. Du hast es gestern um 15:00 Uhr nicht gemacht, Konsequenz war, ich musste es machen, Konsequenz war, was anderes, was für unser Team wichtig war, konnte ich nicht machen und das reduziert die Effizienz unseres Teams.“ Das sagt ihr jemandem, der effizienzorientiert ist. Und so könnt ihr überlegen, „Was ist dem anderen wichtig?“ Oder es gibt den einen, dem ist wichtig die Reputation. Sagen, „Gestern, das und das war nicht gemacht und irgendwo, wir haben ja gesagt, wir wollen unser Team irgendwie gut dastehen lassen. Das hast du nicht gemacht, das ist unserem Boss bewusst geworden und jetzt hat er wieder die Einstellung, dass wir nicht effektiv sind.“ Ob man das immer genau so sagt, ist eine andere Sache, aber spezifisch sagen und eben auch Konsequenzen dort sagen, bei sich selbst und bei anderen. Aber natürlich, nächster Schritt wäre, neue Vereinbarung treffen. Oder eventuell auch nachfragen, „Das nächste Mal, wie gehe ich damit um?“ Man kann auch bei sich selbst nachfragen, „Das und das habe ich gemacht, dann und dann ist es schief gegangen.“ Man kann auch überlegen, „Warum ist es schief gegangen? War es etwas, was ich selbst zu verantworten hatte?“ Das heißt dann nicht, „Was bin ich für ein schlechter Mensch, jetzt habe ich schon wieder was falsch gemacht.“, sondern, „Wie mache ich es das nächste Mal besser? Oder habe ich einfach diese äußeren Umstände nicht in Betracht gezogen. Oder man hätte es nicht wissen können, ich habe das Beste gemacht, ich lasse los und fange wieder von vorne an.“ Das sind also ein paar Aspekte, wie wir mit Misserfolgen umgehen können. Ich will euch auch noch einen einfachen Aspekt nennen, das ist, ein Mantra verwenden. Ein Mantra, um Misserfolge umzuwandeln, ist „Om Sharvanabhavaya Namah“ oder noch einfacher „Sharavanabhava“. Wir können es gerade mal zusammen sagen, „Sharavanabhava, Sharavanabhava, Sharavanabhava“. Und jetzt mit Enthusiasmus, „Sharavanabhava, Sharavanabhava“. Ihr kennt es vom Jaya Ganesha, „Sharavanabhava Sharavanabhava Sharavanabhava Pahimam Subrahmanya Subrahmanya Subrahmanya Rakshamam“. Also, es ist ein Mantra, wenn man sich was vorgenommen hat, Hindernisse kommen, Erfolge kommen, geht man durch. Klingt auch so, „Sharavanabhava“. Man kann es einfach sprechen, „Sharavanabhava“. Oder du kannst natürlich wie im Jaya Ganesha singen, „Sharavanabhava Sharavanabhava Sharavanabhava Pahimam Subrahmanya Subrahmanya Subrahmanya Rakshamam“. Aber so wie ein Kampfausdruck, „Sharavanabhava“, jetzt erst recht. Aber das Sharavanabhava drück auch noch aus, zum einen selbst Willenskraft zu haben, andererseits aber auch, um Gottes Segen zu bitten. Denn Sharavanabhava ist auch ein Name von Gott, eben in dem Aspekt, der uns hilft, wenn es schwierig wird, weiterzumachen. Genauso auch, gestern war ja auch die Frage, wenn man nicht weiter weiß, was man als nächstes machen will. Es gibt auch ein Mantra, um dort dann Intuition zu bekommen und das nennt sich dann Saraswati. Da würde man allerdings sagen, „Jaya Saraswati“ oder wer das ganze Mantra kennt, „Om Aim Saraswatyai Namah“. Aber was ihr jetzt schon öfters gesungen habt, einfach, „Jaya Saraswati“. Weicher auch sagen, „Jaya Saraswati“. So wie die Frage, „Das habe ich gemacht, das hat nicht funktioniert, wie kann ich es anders angehen?“ So Punkt 4 und Punkt 7, die richtigen Mittel finden oder auch wie, einen offenen Geist zu bewahren. Man kann auch sagen, „Mein Wille ist stark, rein und unbesiegbar. Ich vermag alles durch meinen Willen. Ich habe einen unüberwindlichen Willen.“
Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“
Dieser Blog Eintrag ist natürlich nur als Inspiration gedacht. Um Yoga und insbesondere Raja Yoga richtig zu lernen, ist der Besuch in einer Yogaschule oder in einem Yoga Zentrum am besten geeignet.
Gerade die Yoga Vidya Zentren bieten viel Kurse in Yoga, Meditation, Ayurveda an, sowohl vom standpunkt der Gesundheit aus gesehen als auch für Persönlichkeit und Spiritualität.