Karma – Gesetz von Ursache und Wirkung

1a........Karma – Gesetz von Ursache und Wirkung

Karma wörtlich übersetzt heißt Handlung, Tat. Das Gesetz von Karma ist also das Gesetz von Handlungen. Das Wort „Karma“  beinhaltet aber nicht nur die „Handlung“ selbst sondern auch die Konsequenz der Handlung. So kann man auch sagen:

Das Gesetz von Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung.

Das Gesetz von Karma besagt:

  • alles, was man jetzt tut, ist die Ursache für eine zukünftige Wirkung
  • alles, was einem jetzt geschieht, ist die Wirkung einer früheren Ursache

Anders formuliert, alles was wir tun, hat eine Konsequenz, die auf uns zurückfällt. Alles, was uns geschieht, haben wir irgendwann selbst verursacht.
Grundlage des Karma ist, dass der Mensch einen freien Willen hat. Der Mensch kann durch sein jetziges Tun die Zukunft beeinflussen.

Das Gesetz des Karma ist sehr komplex. Karma ist nicht einfach Lohn oder Strafe für frühere Handlungen. Karma hat auch einen tieferen Sinn: Schicksal ist das, was auf geschickte Weise die Lektionen gibt, die einem Menschen helfen, sich zu entwickeln. Schicksal ist also eine Chance. Leben ist eine Schule. Der Mensch wächst durch die Aufgaben, die ihm von seinem Karma gestellt werden. Was auch immer geschieht, ist genau das, was man braucht, um zu wachsen.

Karma und Reinkarnation gehören philosophisch zusammen: Was die Abläufe der verschiedenen Leben bestimmt, ist das Karma. Und Karma kann sich nur über verschiedene Leben entfalten.

Grundlage von Karma ist der fünffache Sinn des Lebens. Der fünffache Sinn des Lebens besteht darin

–          Erfahrungen machen

–          Kräfte und Fähigkeiten entfalten

–          Zu lernen und zu wachsen

–          Etwas zu bewirken in dieser Welt – seine Mission/Aufgabe erfüllen

–          Spirituelle Verwirklichung zu erreichen

Karma hilft, dass du diesem fünffachen Sinn gerecht wirst.

Das was kommt, soll dir also helfen, dem fünffachen Sinn des Lebens gerecht zu werden.

1)     Erfahrungen machen: Das Karma gibt dir die Erfahrungen, die du brauchst. Es gibt eine Art Lehrplan für jeden Menschen. Es heißt, dass du über die Abfolge aller Leben jede wichtige menschliche Erfahrung machen musst. Manche Ereignisse kommen also einfach, damit du diese Erfahrung machst. Die Frage „warum ich“ führt häufig nicht weiter. Ähnlich wie ein Kind in Deutschland in die Schule muss, lesen, schreiben, rechnen lernen muss, so musst du alle wichtigen menschlichen Erfahrungen machen

2)     Kräfte und Fähigkeiten entfalten: Das Schicksal stellt dich immer wieder vor neue Herausforderungen. Es gilt, diese Herausforderungen anzunehmen. Wenn du dich vor Herausforderungen drückst, kommen diese solange auf dich zu, bis du sie annimmst. Du musst nicht alle Herausforderungen gleich annehmen. Manches kannst du auch verschieben. Ein gelassenes Leben kann daher kein faules Leben sein – vielmehr muss es ein engagiertes Leben sein

3)     Lernen und wachsen: Du lernst durch die Ereignisse, die kommen. Wenn dir etwas geschieht, kannst du dich auch fragen: Was habe ich durch diese Erfahrung gelernt? Ich war mal vor vielen Jahren 2 Wochen im Krankenhaus. Es war für mich eine sehr wichtige Erfahrung: Ich habe gelernt, andere um mich sorgen zu lassen. Ich habe gelernt, wie es ist im Krankenhaus zu sein. Ich habe auch gelernt, wie liebevoll Krankenschwestern sein können. Lernen und wachsen heißt auch, dass du lernst, aus Liebe heraus zu handeln. Wenn du gegen das Gesetz der Liebe verstößt, aus Egoismus heraus anderen schadest, dann greift das Karma-Gesetz der Kompensation: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu. Wenn du erfährst, wie es ist, zu leiden, fügst du hoffentlich anderen dieses Leiden nicht zu. Z.B. hast du vielleicht mal gelästert über faule Arbeitslose – und erfährst dann selbst wie es ist arbeitslos zu sein.

4)     Etwas bewirken in dieser Welt: Du bist auch hier, um etwas zu bewirken. Das Schicksal braucht deine Mithilfe für das Drama der Welt. Finde heraus, was deine Aufgabe ist, und erfülle sie. Woher weißt du, was deine Aufgabe ist? Das wäre das Thema eines eigenen Buchs…  (siehe z.B. mein Buch „Die Yoga  Weisheit der Bhagavad Gita).

5)     Spirituelle Verwirklichung erreichen: Was auch immer du erlebst, verhilft dir, irgendwann deine wahre Natur zu erfahren, die Einheit mit dem Kosmischen Bewusstsein

Wenn du also erkennst, dass Leben einen Sinn hat, dann kannst du gelassen mit den Schicksalsschlägen umgehen. Und wenn du davon ausgehst, dass du viele Leben hast, dann brauchst du auch nichts und niemandem hinterher trauern: Wenn etwas nicht abgeschlossen ist, kannst du es nochmals erleben. Und wenn du noch Karma mit einer bestimmten Person hast, werdet ihr euch nochmals begegnen.

Beispiel:

Erkältung

Warum bekommst du eine Erkältung?

–          Wichtige Erfahrung: Gefühl der Hilflosigkeit, der Kraftlosigkeit, Hilfsbedürftigkeit. Eventuell auch die Erfahrung, mit halber Kraft etwas angehen zu müssen, Demut

–          Kräfte, Fähigkeiten entfalten: Vielleicht solltest du künftig etwas mehr auf deine Gesundheit achten, vielleicht kalt duschen, dich gesünder ernähren, häufiger an die frische Luft gehen, deine Hände öfter waschen

–          Lernen, wachsen: Demut ist eine wichtige Lektion. Vielleicht hast du vor kurzem gelästert über Menschen, die sich wegen ein bisschen Erkältung sich so anstellen…

–          Etwas bewirken: Durch die Erfahrung der Erkältung wirst du vielleicht mitfühlender – und kannst künftig einige Tipps geben für Menschen mit Erkältung

–          Spirituelle Verwirklichung erreichen: Lernen, dich nicht mit dem Körper zu identifizieren. Körperliche Gesundheit ist nicht alles. Krankheit muss kein Zeichen sein, dass du etwas falsch machst – aber vielleicht ein Zeichen, dass du dich weniger identifizieren sollst

Beispiel:

Finanzieller Verlust bei Finanzinvestition:

–          Erfahrung machen: Finanzieller Verlust ist oft eine wichtige Erfahrung, mit vielen Emotionen verknüpft. Menschlich wichtig und wertvoll

–          Kräfte, Fähigkeiten entfalten: Statt dich auf deinen Ersparnissen auszuruhen, musst du dich weiter bemühen.

–          Lernen, wachsen: Es gibt keine materielle Sicherheit. Alles was einen Anfang hat hat auch ein Ende. Vielleicht hast du auch mal jemanden übervorteilt – jetzt erfährst du wie das ist, etwas scheinbar ohne eigene Schuld zu verlieren

–          Etwas bewirken: Vielleicht wolltest du dich zur Ruhe setzen mit deinen Ersparnissen – vielleicht ist das noch nicht dran. Vielleicht wolltest du das investieren in deine Selbständigkeit – vielleicht solltest du das anders angehen

–          Spirituelle Verwirklichung erreichen: Du bist nicht der materielle Besitz. Etwas zu verlieren, hilft der Nicht-Identifikation. Manchmal kommt aber auch erst die Selbsterkenntnis als Schritt zur Verbesserung: Du erkennst, dass du viel mehr am Geld gehangen hast als du dir bewusst warst.

Überlege selbst, was deine momentane Situation von diesem Verständnis des Karmas her zu bedeuten hat.

Buch: Karma und Reinkarnation.

Internetseiten: Karma und Reinkarnation

 

https://jkv3wg.podcaster.de/download/207_karma_gelassenheit-gegenueber-schicksal.mp3

Dies ist die Podcastreihe.  Ausgabe des Yoga Vidya Gelassenheitspodcasts von und mit Sukadev Bretz, dem Podcast rund um das Thema Gelassenheit.

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Kunst der Beurteilung beim Scheitern

chris12Kunst der Beurteilung beim Scheitern

–          Lernlektion

–          Vorübergehend statt endgültig („dieses Mal“ statt „immer“)

–          Spezifisch statt allgemein („5%“ statt „alle“)

Scheitern gehört zum Leben dazu.

Lernen durch Erfahrung

Versuch und Irrtum

Sprichwort: Wer wenig tut, macht wenig Fehler. Wer viel tut, macht viele Fehler. Wer nichts tut, macht den größten Fehler.

Thomas Alva Edison: Hunderte von Versuchen, bis Glühbirne funktionierte.

„Keine Misserfolge: Ich lernte Hunderte von weisen, wie man Glühbirnen nicht machen kann“.

Lehrgeld

Rabbigeld

„Failures are Stepping Stones for Success“: Misserfolge sind Stufen zum Erfolg.

In der Schule anerzogen: Fehlervermeidung

Wichtiger: Fehlertoleranz – Experimentierfreude

Und: Kunst der Beurteilung:

Vorübergehend statt endgültig

Beispiel: Führerscheinprüfung

Technik: Gegenargumentieren

Paradoxe Technik: Durch Übertreiben ins Lächerliche überführen

Beispiel: Einladung zum Essen

Spezifisch statt allgemein

„Ich bin ein Versager“ vs. Auf diesem Gebiet hat es nicht geklappt

Bsp: Führerscheinprüfung

Bsp: Einladung zum essen

 

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Sprich ein Gebet

amma19Sprich ein Gebet

Wenn du gläubig bist, Bezug hast zu Gott, zur göttlichen Mutter, zu einer höheren Wirklichkeit, kannst du auch zwischendurch ein Gebet sprechen. Z.B. Sende mir dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten. Oder: Dein Wille geschehe. Oder: Lieber Gott, gib mit den Mut, das zu ändern, was ich ändern kann, die Geduld das hinzunehmen, was ich nicht ändern kann und die Weisheit, zwischen beiden zu unterscheiden.

 

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Drehe deine Achtsamkeit hoch

1a.....Drehe deine Achtsamkeit hoch

Du kennst diese Technik von früheren Podcasts: Drehe deine Achtsamkeit hoch. Indem du deine Achtsamkeit hoch drehst, erfährst du Verbindung, Bewusstheit, Freude – und bekommst Zugang zum höheren Wissen.

Sitze oder stehe entspannt. Spüre gleichzeitig nach vorne, hinten, links, rechts, oben, unten. Spüre gleichzeitig innen und außen. Sei dabei so achtsam wie möglich. Spüre die starke Kraft, die dabei entsteht.

 

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Mantra-Wiederholung- Entspannung und neue Kraft zwischendurch

om2Mantra-Wiederholung- Entspannung und neue Kraft zwischendurch

Wenn du täglich mit einem Mantra meditierst, kannst du auch zwischendurch das Mantra wiederholen und dich so zentrieren:

Auch das geht im Sitzen, im Stehen, Gehen, Fahren. Es geht bei offenen und geschlossenen Augen.

Wiederhole dein Mantra, wie z.B. OM beim Einatmen und beim Ausatmen. Sei dir bewusst, dass das Mantra ein Wort der Kraft ist, und dass du dich mit dem Mantra mit dieser Kraft verbindest. Wiederhole das Mantra sanft oder konzentriert. Lasse das Mantra einfach sanft wirken – oder konzentriere dich zusammen mit dem Mantra auf das Chakra und auf die göttliche Kraft die damit aktiviert wird.

 

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Achtsamkeitsmeditation – 2 Minuten Beobachtung deiner Gedanken und Emotionen

meditation2Achtsamkeitsmeditation – 2 Minuten Beobachtung deiner Gedanken und Emotionen

Diese Meditation geht im Sitzen, Liegen, im Stehen, Gehen, beim Autofahren und Fahrradfahren:

Werde dir bewusst, welche Gedanken kommen und gehen. Stelle dir vor, deine Ohren sind wie die Lautsprecher eines Radios: Höre die Worte, die du innerlich formulierst. Stelle dir vor, deine Augenlider sind wie die Leinwand eines Kinos: Beobachte die Bildgedanken die ablaufen. Werde dir bewusst, wo die Gefühle und Emotionen in dir zu spüren sind. Werde dir bewusst: Ich bin der Beobachter von all dem was abläuft. So kommst du zu deinem tiefen Inneren, welches unberührt ist von allen Gedanken und Gefühlen – und welches dich immer wieder neu regeneriert

 

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Achtsamkeitsmeditation mit geschlossenen Augen: 2 Minuten Atem-Meditation

ab100Diese Meditation kannst du im Sitzen, im Stehen und Liegen üben. Schließe deine Augen. Werde dir deines Atems bewusst: Spüre die Bewegung des Bauches beim Ein- und Ausatmen. Spüre die Veränderung des Gefühls in der Brust beim Ein- und Ausatmen. Spüre den Temperaturunterschied in den Nasendurchgängen beim Ein- und Ausatmen.

 

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Achtsamkeits-Meditation mit offenen Augen: 2 Minuten im Hier und Jetzt

krishna17Diese Meditation kannst du im Sitzen, im Stehen, im Gehen und auch beim Auto- oder Fahrradfahren üben. Du kannst sie mit offenen und mit geschlossenen Augen probieren. Jetzt probiere sie mit offenen Augen. Sei dir bewusst: Was siehst du? Siehe es bewusst. Was hörst du? Höre es bewusst. Was riechst du? Höre es bewusst. Was spürst du? Spüre es bewusst. Ein paar Momente sei dir ganz entspannt bewusst, was in diesem Moment wahrnehmbar ist. Du wirst merken – das Hineingehen in die Gegenwart und das bewusste Wahrnehmen der Gegenwart kann dich sehr entspannen.

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Kurz-Meditationen für Gelassenheit

swami sivananda53Wenn du einen tiefen Bezug zur Meditation hast, kannst du auch Kurzformen der Meditation üben, um dich zwischendurch zu entspannen und aufzuladen. Meditation heißt ja „Mitte“. Mit Meditation kannst du dich zentrieren und zur Mitte finden. Meditation verbindet dich mit deinem inneren Kern. Meditation öffnet dich aber auch, verbindet dich mit deiner Umgebung, mit deinen Mitgeschöpfen und  mit der Schöpfung.

Überlege selbst: Welcher Bestandteil deiner Meditationen könnte dir auch im Alltag weiterhelfen? Wie könntest du deine Lieblingsmeditation 1-2 Minuten zwischendurch üben?

 

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Visualisierung 2: Phantasiereise

1a....Du kannst dir deine eigene Wirklichkeit ausmalen. Du kannst dich in deiner Vorstellung an einen Ort deiner Wahl bringen und dich dort gut regenerieren.

Diese Übung geht am besten im Sitzen oder Liegen.

Sitze oder liege ruhig und entspannt.

Überlege, welcher Ort für dich besonders entspannend ist, vielleicht ein Platz im Wald, auf einem Berg, am Meer, vielleicht eine Kirche, ein Ashram. Es kann ein Ort sein, den du kennst, es kann auch ein Phantasie-Ort sein. Stelle dir vor, du befindest dich an diesem Ort. Nimm die Entspannung und die Kraft dieses Ortes ganz auf.

Übrigens: Du kannst auch verschiedene Orte dir vorstellen: Ein Ort, der ganz entspannt. Ein anderer, mit dem du Kraft aufnimmst. Ein anderer Ort, der dich mit der vergebenden Kraft der Liebe auflädt. Und ein anderer, an dem du kämpferische Kraft bekommen kannst für die gute Sache, für die du dich einsetzen willst.

 

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Visualisierung 1: Dunkle Farbe

mediitationWorte, Bilder, Emotionen hängen miteinander zusammen. Wenn du die geistigen Bilder beruhigst, dann beruhigt sich auch deine Stimmung.

Du kannst die folgende Übung im Sitzen und im Stehen machen.

Schließe die Augen. Werde dir bewusst, was du bei geschlossenen Augen siehst. Dann stelle dir vor, dass deine Augenlider wie eine Leinwand sind. Überlege dir, welche dunklere Farbe dir besonders gut gefällt. Stelle dir vor, diese dunkle schöne Farbe fließt von oben nach unten über diese Leinwand – und übermalt alle Bilder. Genieße den Zustand der Bildlosigkeit. Alternativ kannst du dir auch vorstellen, dass du mit einem großen Pinsel alle Bilder mit dieser dunklen Farbe übermalst.

Wenn du es vorziehst, kannst du auch eine hellere Farbe wählen.

 

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Bodyscan – durch den Körper gehen

Lotus-Shavasana-im-GrasAuch der Bodyscan, der im MBSR so wichtig ist, hat sich aus dem Yoga  entwickelt. Wenn du mit deinem Bewusstsein durch deinen Körper gehst, also deinen Body scannst, kommt eine Welle von Entspannung durch deinen Körper. Das funktioniert um so besser, wenn du es gewohnt bist, Tiefenentspannung zu üben, insbesondere die klassische Yoga Vidya Entspannung.

Sitze ruhig und entspannt.

Spüre deine Füße. Dann gehe ruhig durch deinen Körper: Spüre deine Waden, die Knie, die Oberschenkel. Spüre Gesäß, unteren Rücken, mittleren Rücken, oberen Rücken. Spüre deinen Unterbauch, den ganzen Bauch, die Brust. Spüre die Hände, die Handgelenke, Unterarme, Ellbogen, Oberarme, Schultern. Spüre Nacken, Kehle, Kiefergelenke. Spüre Mund, Nase, Wangen, Augen, Stirn. Spüre die Ohren, die Schläfen, den Hinterkopf, den Scheitel. Spüre den ganzen Körper. Spüre die Entspannung.

 

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