142 Achtsamkeit im Hier und Jetzt – Freude entwickeln Tipp Nr. 2

Deine wahre Natur ist Sat Chid Ananda. Wenn du das Hier und Jetzt bewusst empfindest, bist du voller Freude. Mache es dir zur Aufgabe, im Hier und Jetzt zu sein. Patanjali sagt in der alten Yoga Schrift Yoga Sutra: „Yogash Chitta Vritti Nirodhah – Yoga ist das zur-Ruhe-Kommen des Geistes“ (YS I.2).  „Tadah Drashtuh Svarupe Vasthanam – Dann ruht der Sehende in seinem wahren Wesen“ (YS I.3). Und das wahre Wesen ist Sat Chid Ananda. Ananda heißt Freude und Liebe. Deine wahre Natur ist Freude, ist Liebe. Mache dir das bewusst – so kannst du deine Freude entwickeln. In dem Maße, in dem du deinen Geist zur Ruhe bringst, ruhst du auch in deiner Natur, und damit in der Freude.

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Bahnbrechende Studie

Zunächst aber ein paar Beispiele von Studien. In Deutschland gab es so eine bahnbrechende Studie 1993, das war die Studie, die Yoga in die Krankenkassenfinanzierung zurück gebracht hat. Natürlich, 1993 ist schon eine Weile her, inzwischen gibt es eine ganze Menge von neuen Studien, aber das ist immer noch eine sehr gut dokumentierte, oft zitierte Studie und eben gerade auch für das, weshalb die Menschen zum Yoga kommen, eine besonders aussagekräftige Studie. Es war eine Studie, die geleitet wurde von Martina Blei, von der freien Universität Berlin, finanziert von der Barmer Ersatzkasse und mehreren Betriebskrankenkassen und da ging es um die Wirkung von Yoga bei Schlafstörungen, chronischem Kopfschmerzsyndrom, Hypertonie und chronischen Lumbalsyndrom. Wisst ihr, was Hypertonie ist? Bluthochdruck. Und was ist chronisches Lumbalsyndrom? Rückenschmerzen im unteren Rücken. Klingt aber vornehmer, chronisches Lumbalsyndrom. Und vermutlich, wenn Menschen aus Krankheitsgründen in die Yogastunden kommen, das wird vermutlich die wichtigsten Dinge umfassen. Menschen haben Schwierigkeiten zu schlafen, Menschen haben Kopfschmerzen, Menschen haben Bluthochdruck und Menschen haben Probleme im unteren Rücken und hier kann man mit gutem Gewissen sagen, ja, Yoga wirkt dort sehr gut.

Man hat das praktisch so gemacht, man hat die Yogateilnehmer in acht Gruppen eingeteilt. Es gab eine Kreuzschmerzgruppe, eine Kopfschmerzgruppe, eine Schlafgruppe und eine Bluthochdruckgruppe und jede dieser Gruppen wurde in zwei eingeteilt. Die eine hat Yoga gemacht und die andere Hälfte hat kein Yoga gemacht. Also, einfacher Versuchsaufbau. Und dann hat man eben festgestellt, wie entwickeln die sich und zwar nach vier Wochen und nach vier Monaten.

– Fortsetzung folgt –

Dieser Ashtanga Yoga  Blog-Eintrag ist ein Auszug aus einer unbearbeiteten Niederschrift aus einer Weiterbildung für Yogalehrer bei Yoga Vidya Bad Meinberg.  Der Seminarleiter war  Sukadev Bretz . Du findest viele Vorträge von Sukadev auch als Yoga und Meditation Video

Schmerzintensität über die

Wissenschaftliche Forschung und Yoga

Wissenschaftliche Forschung und Yoga

In dieser Woche werdet ihr in den Nachmittagsvorträgen vieles hören über schulmedizinische Erklärungsmodelle vom Yoga und auch, was man vielleicht noch machen kann, dass die Yogastunden so beschaffen sind, dass sie noch besser wirken, eben insbesondere vom schulmedizinischen Standpunkt aus. Wir werden dazu heute zunächst ein paar Studien anschauen. Es gibt inzwischen ja mehrere Tausend Studien, die zeigen, Yoga wirkt. Es gab ja, ich glaube vor einem Jahr, so einen Artikel im Focus als Titelgeschichte, „Yoga wirkt.“ Da wurden alle möglichen Studien auch vorgestellt und einige Experten interviewt. Man weiß heute, Yoga hilft, Krankheiten zu heilen, Yoga hilft, dass Krankheiten gar nicht erst entstehen, Yoga hilft, dass Menschen gesund sind und wenn sie gesund sind, dass sie sich noch gesünder fühlen. Es gibt dazu eben sehr viele Studien und da will ich jetzt so ein paar gleich vorstellen, dafür haben wir ein paar Folien, dazu gibt es auch dieses Handout „Yoga im Spiegel der Wissenschaft“ und es gibt dann auch ein kleines Heftchen, das ihr auch in der Boutique bekommen könnt. Kleines Heftchen, das nennt sich auch „Yoga im Spiegel der Wissenschaft“, herausgegeben vom BDY, da sind so einige Studien erwähnt oder auch, wer auf unsere Internetseite geht und dort in unsere seiteneigene Suchmaschine „wissenschaftliche Studien“ reintippt, der findet da eine Menge von Studien und noch mehr Internetseiten, sodass ihr also sehr vieles sehen könnt, wie Yoga wirkt. Danach will ich auf einige schulmedizinische Erklärungsmodelle eingehen, die es gibt, warum Yoga wirkt und danach werden wir diese schulmedizinischen Erklärungsmodelle in den 14:00 Uhr Vorträgen während dieser Woche weiter ausbauen und dabei auch noch weitere Rückschlüsse ziehen, wie man eben darauf noch mehr Rücksicht nehmen kann, dass Yoga noch besser wirkt. Das ist also so in etwa das Konzept dieser 14:00 Uhr Vorträge während dieser Weiterbildung. Wir werden aber zwischendurch auf andere Erklärungsmodelle auch eingehen. Es gibt eben nicht nur schulmedizinische Erklärungsmodelle, sondern natürlich auch Ayurvedaerklärungsmodell, Kundalini-Yoga-Erklärungsmodell und Raja-Yoga-Erklärungsmodell, wie Yoga wirkt.

– Fortsetzung folgt –

Dieser Ashtanga Yoga Blog-Eintrag ist ein Auszug aus einer unbearbeiteten Niederschrift aus einer Weiterbildung für Yogalehrer bei Yoga Vidya Bad Meinberg.  Der Seminarleiter war  Sukadev Bretz . Du findest viele Vorträge von Sukadev auch als Yoga und Meditation Video