Anstrengungen verdoppeln und einen offenen Geist haben hilft für die Selbstverwirklichung deiner Ziele.

Der nächste ist dann, Anstrengung verdoppeln. Also ihr seht, was Einfaches erzähle ich euch hier nicht. Vielleicht beruhigt das den ein oder anderen auch, denn zu falsche Versprechungen will ich euch nicht machen.

Und jetzt kommt aber, das Letzte ist wichtig, einen offenen Geist haben oder mit offenem Geist durch die Welt gehen.

Wenn ich sage, Fehlschläge hinnehmen und Anstrengung verdoppeln, muss man aufpassen. Das heißt nicht, dass man deshalb, wenn man mit dem Kopf schon dreimal gegen die Wand gegangen ist und jedes Mal gab es eine Beule – also, Fehlschläge akzeptieren, Anstrengung verdoppeln. Also, jeder dieser Ratschläge für sich genommen, kann euch in die Katastrophe führen, als Vorwarnung. Also, die Nebenwirkungen, muss man aufpassen, sondern da mit offenen Geist. Wenn man zweimal gegen die Wand gegangen ist, es kann sein, dass beim dritten Mal die Wand tatsächlich einstürzt, auch so was kann es geben. Oder, es gibt so das andere Beispiel, zwei Frösche sind in so einen Pott von Milch gefallen und eine Weile sind sie geschwommen und schließlich, der eine hat gedacht, es hat eh keinen Sinn und hat aufgehört zu schwimmen. Und der andere ist immer weiter geschwommen und irgendwann ist aus der Milch Butter geworden und auf der Butter konnte er dann die Hinterbeine aufsetzen und dann herausspringen. Jetzt könnte man natürlich sagen, vielleicht der andere, der ist dann entspannt getrieben und konnte dann auch herausspringen, aber ich glaube, in der Originalgeschichte war der schon ertrunken. Aber zum einen kann es einfach helfen, mit vermehrter Anstrengung weiterzumachen, aber im Beispiel mit der Wand, meistens hilft es, mal ein Stück zurückzugehen und gucken, ist da irgendwo eine Tür. Und dieses Bild, gerade von Wand und Tür, das finde ich ein gutes Beispiel. Also zu wissen, wo man hin will und wenn sich irgendwo eine Wand in den Weg stellt, kann man erstmal gucken, ob man sie wegschieben kann, dann kann man gucken, ob man darüber weg springen kann und dann kann man gucken, wo öffnet sich eine Tür. Und die Tür ist jetzt im wahren Leben nicht so, wie jetzt eine Wand mit Tür, einfach, sie ist da, sondern die Tür öffnet sich mal vorübergehend und dann geht sie wieder zu. Aber dann öffnet sich vielleicht eine andere Tür…

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“

Intuition letzliche eine sichere Entscheidungshilfe – Yoga und Meditation bereitet die Inuition vor.

Du hast eine Anmerkung? „Was wird als Erfolg definiert?“ Erfolg, letztlich das, was man selbst als Erfolg definiert. Wenn es um die sieben goldenen Regeln des Erfolgs geht, heißt es nicht, Erfolg ist, wenn man reich ist, sondern ich habe das jetzt nur als ein Beispiel gebraucht. In einer Gesellschaft durchaus wie Amerika und vermutlich auch Deutschland wird ja Geld erstmal als Erfolg dort angesehen. Zwar sagt fast jeder, Geld allein macht nicht glücklich, dennoch, die meisten Menschen in Deutschland verbringen einen großen Teil ihrer Zeit im Versuch, mehr Geld zu bekommen. Das müssen wir nicht wollen und ich werde jetzt kein Geheimnis verraten, wenn ich sage, das ist nicht das, woran ich meinen Erfolg messen würde, wie viel Geld ich verdiene. Da wäre ich hier fehl am Platz als ehrenamtlicher Vereinvorsitzender oder wie auch immer man das nennen will.

Dann kommt der vierte Punkt und das heißt, die richtigen Mittel erlernen und anwenden. Im Praktischen kann man sagen, der Punkt vier braucht natürlich die meiste Zeit. Nur ist es selten der, an dem alle scheitern. Das sind die drei davor und die drei danach. Denn gerade heute gibt es ja alle möglichen Mittel und wir werden uns durchaus mit diesen vieren auch auseinandersetzen, gerade wenn wir dann konkreter werden. Am meisten wurde ja genannt, Ängste überwinden, Konzentration entwickeln, Intuition und letztlich Entscheidungshilfen zu bekommen. Da gibt es auch einige Mittel, aber das wird oft überbetont so im Alltag und man vergisst die ersten drei und die nächsten drei.

Der fünfte Punkt, da scheidet sich die Spreu vom Weizen, das heißt, Fehlschläge akzeptieren oder eigentlich noch besser, aus Fehlern lernen oder mit Fehlern lernen. Das ist auch etwas, was vielen Menschen fehlt. Vor allem gibt es vielleicht sogar gerade in Yoga- und spirituell orientierten Kreisen so einen Aberglaube, wenn man was Gutes entscheidet, dann muss es leicht gehen und wenn ein Hindernis in den Weg kommt, dann heißt das, es hat nicht sollen sein. Und dann fragt man sich zu oft, „Was will mir das sagen?“ Die Frage ist nicht immer falsch, ich stelle sie mir auch manchmal. Aber nicht wirklich vor dem Hintergrund, „Was habe ich mich falsch entschieden?“, sondern mehr vor dem Hintergrund, „Was kann ich daraus lernen letztlich?“ Oder Swami Sivananda hat auch mal gesagt, „Misserfolge sind Stufen zum Erfolg.“, in englisch, „Stepping stones to excess.“ Und in Amerika, wo es ja diese mobile Gesellschaft gibt, hat irgendjemand mal – ich weiß nicht, ob es heute noch zutrifft, es ist eine Studie, die schon längere Zeit zurückliegt – da hatten Millionäre typischerweise schon einmal in ihrem Leben Bankrott gemacht. Bei uns ist das etwas schwieriger. In Amerika heißt es, wenn jemand schon mal Bankrott war, fällt es ihm gar nicht so schwer, einen neuen Kredit zu bekommen. Die Banken nehmen an, der hat seine Lektion gelernt. In Deutschland ist es umgekehrt, wenn man mal Bankrott gemacht hat, das nächste Unternehmen muss man auf den Namen seiner Frau aufbauen oder auf den Namen seiner Kinder. So hat es irgendwie mein Vater dann mit meinen Brüdern gemacht. Ein Unternehmen ist irgendwann Bankrott gegangen, dann wollte er ein neues aufbauen und dann hat er das gleich mit den Namen meiner Brüder gemacht. Der Name war der Gleiche, wenn die Vornamen nicht genannt wurden, aber es war in der Brache durchaus bekannt.

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“

Die dritte goldene Regel des Erfolgs: bringe Opfer, auch im Yoga

Denn jetzt kommt schon das dritte und das ist etwas, was man in den meisten Erfolgsbüchern übersieht und was vergessen wir und daran scheitern dann auch eine ganze Menge, bereit sein, Opfer zu bringen. Yoga will uns zwar schon zum Herrscher über unser Leben machen, aber ganz umsonst ist es auch nicht. Wir kriegen es nicht alles ererbt. Also, wir müssen einiges loslassen oder das unschöne Wort „Entsagung“ kommt dort auch ins Spiel. Also angenommen, jemand will ein Kind haben. Gut, ob man das so stark wollen muss, weiß ich nicht. Das geht schon relativ einfach, ein Kind zu haben, sofern da nichts Medizinisches dagegen spricht. Dann davon überzeugt sein, dass es gut ist. Und dann braucht man natürlich einen Partner und dann fangen schon die Opfer an. Aber ein Kind zu haben, ist auch, man muss für das Kind bereit sein, Opfer zu bringen. Und wenn man überzeugt ist, bringt man auch gerne das Opfer. Was jetzt nicht heißt, dass man deshalb auf Karriere und alles verzichten muss, das ist irgendwo so eine typisch deutsche Idee. Franzosen oder Schweden haben diese Idee nicht und den Kindern geht es auch nicht schlechter. Aber das heißt natürlich, ein bisschen zu jonglieren, was man dort machen muss. Also, bereit sein, Opfer zu bringen, heißt jetzt nicht, dass wir deshalb in eine Opferrolle hineinkommen, sondern wir haben ein Ziel, das wir wirklich wollen und da gilt es auch, bereit sein, etwas dafür zu opfern. Und diese Fähigkeit, Opfer zu bringen, ist sogar etwas, was entweder schon angeboren ist oder was in der frühen Kindheit schon da ist oder erzogen wird, aber was wir auch im späteren Leben weiter entwickeln können. Ich gebe euch so ein kleines Beispiel, das ich gerne zitiere. So eine amerikanische Studie, dort wurden Kinder im Kindergartenalter, die haben gesagt gekriegt, „Ihr könnt entweder jetzt gleich eine Marshmallow bekommen oder am Ende des Tages zwei.“ Und dann hat man buchgeführt, welches dieser Kinder hat jetzt die eine Marshmallow haben wollen und welche waren bereit, den ganzen Tag zu verzichten und zu sehen, wie die anderen Kinder ihre Marshmallows essen, aber zum Schluss hatten sie dann zwei. Und irgendwie, 25 oder 30 Jahre später wurde das Durchschnittseinkommen dort überprüft. In Amerika, einem Land, wo es ja immer schon hohe Einkommensunterschiede gab und eine sehr starke auch – wie nennt sich das – man kann nach oben aufsteigen, aber auch schnell wieder absinken, also Mobilität. Also dort, diejenigen, die bereit waren, auf ein Marshmallow zu verzichten, um später zwei zu haben, die hatten 25 oder 30 Jahre später das doppelte Gehalt und das doppelte Einkommen. Übrigens, interessanterweise habe ich jetzt auch gerade vor ein paar Wochen gelesen – denn, seit ich weiß, dass dieses Seminar näher rückt, habe ich mich auch noch ein bisschen mehr mit dem Thema beschäftigt – hat man festgestellt, es gibt keine Korrelation zwischen Intelligenz und Reichtum. Zwar stimmt es schon, die Intelligenten verdienen durchschnittlich etwas mehr, als die weniger Intelligenten. Aber das heißt nicht, dass sie deshalb das Geld behalten und dass sie deshalb Reichtum ansammeln. Also, die verlieren ihr Geld genauso schnell, wie sie es wieder gewinnen. Oder es gibt ja den anderen Ausdruck, „Dumme Bauern ernten die größten Kartoffeln.“, nicht nur aus Glück, denn Intelligenz ist nicht in Verbindung mit dem Punkt eins, zwei und drei. Manchmal ist es vielleicht sogar hilfreich, nicht zu klug zu sein, dann überlegt man, „Macht mich das wirklich glücklich?“ Aber über diese Schwierigkeit komme ich noch mal.

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminars bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung

Höchstes Ziel im Yoga ist die Selbstverwirklichung

Also, sehr viel hängt davon ab, von unseren Zielen und etwas wirklich wollen und da ist natürlich zuerst mal die Frage, „Wie kommen wir zu Zielen?“ Und da gibt es natürlich eine Reihe von Möglichkeiten. Eine Möglichkeit ist, um Führung zu bitten, sei es unser höheres Selbst, unser Unterbewusstsein oder Gott oder die kosmische Energie, je nachdem was für einen Bezug wir dazu haben. Und besonders hilfreich ist es, das zu tun vor oder nach Entspannungstechniken. Eine zweite Möglichkeit ist, sich vorzustellen – das gilt insbesondere, wenn wir mehrere Alternativen haben. Z.B. man orientiert sich beruflich neu und weiß jetzt nicht, „Soll ich mich selbstständig machen? Soll ich jetzt nach einem Jobangebot suchen? Soll ich umziehen dafür?“ und man hat vielleicht drei oder vier konkrete Alternativen dort. Besser ist es noch, wenn man nur zwei hätte, das vereinfacht die Sache etwas. Ich sage, etwas. Und dort gibt es eine Möglichkeit, wir stellen uns vor, wir haben es erreicht. Und wenn wir es dann erreicht haben, wenn wir die Vorstellung haben, alles erreicht zu haben, dann könnten wir überlegen, „Wie fühlt sich das an?“ Das ist manchmal auch ein Problem, Menschen rennen nach etwas, ohne zu wissen, was es heißt und nachher beschweren sie sich. Also z.B. angenommen, jemand will ein Top-Schauspieler werden – gut, die wenigsten werden es, aber manche werden es, und nachher beschweren sie sich über den Verlust der Privatsphäre. Wenn man ein berühmter Schauspieler ist, hat man letztlich keine Privatsphäre mehr oder hat eine sehr eingeschränkte. Wenn man das nicht in Kauf nehmen will, dann sollte man besser nicht so danach streben. Oder man kann schauen, dass man auf andere Weise danach strebt. Wenn man sich in alle Aspekte hineinversetzt und dann spürt man, „Will man es oder will man es nicht?“. Das ist also eine Möglichkeit, was man machen kann. Mit Entspannung arbeiten, mit Fragen arbeiten, mit Visualisierung arbeiten. Ich will gerade noch mal alle drei aufschreiben, sodass ihr die euch auch mitschreiben könnt, wenn ihr das nach diesem Seminar fortführen wollt oder auch vielleicht in den Yogastunden noch mal wiederholen wollt, da ist ja auch immer wieder Entspannung da oder auch in der Meditation.

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“

Sieben goldene Regeln des Erfolgs – vom Yogastandpunkt aus

Dieses Seminar hat ja auch eine Seminarbeschreibung, dort steht eine ganze Menge. Dort steht: Konkrete Techniken für größeren Erfolg und höhere Leistungsfähigkeit, für ein Leben in Harmonie mit dem Göttlichen und dir selbst. Übungen zur Kontrolle des Geistes, zur Überwindung von Schüchternheit und Depression, zur Stärkung von Konzentration, Gedächtnis und Willenskraft, für die Entwicklung von Intuition und Kreativität. Das alles an einem Wochenende.

Ich will heute Abend mit etwas beginnen, was wir dann morgen auch etwas weiter ausbauen. Das nenne ich so, die sieben goldenen Regeln des Erfolgs. Und vielleicht hat der ein oder andere das von mir auch schon mal irgendwo gelesen oder gehört. Das sind ein paar einfache Prinzipien, die einem auch helfen, sich irgendwo zu konzentrieren, nicht zu zerfasern, und da gibt es für jeden dieser Aspekte bestimmte Dinge, die wir entwickeln können. Und dann, mit diesen Grundprinzipien des Erfolgs können wir dann auch an die einzelnen Dinge herangehen, die als Themen dort genannt wurden.

Das erste ist, es war ja erst die Frage, „Wie messe ich Erfolg?“ und dazu muss man zuerst mal ein Ziel haben. Man kann sagen, es heißt auch, etwas wirklich wollen. Da fangen die Probleme an, weshalb wir uns damit auch nachher etwas beschäftigen werden. Damit fängt es natürlich an und das ist durchaus etwas Wichtiges. Also erstmal brauchen wir natürlich die Ziele und das fällt schon vielen Menschen schwer.

Der zweite Aspekt ist, davon überzeugt sein. Angenommen, ich fände es ein schönes Ziel, zwei Meter groß zu sein. Das ist sinnlos, ich kann nicht davon überzeugt sein. Davon überzeugt sein, heißt natürlich auch, es muss auch irgendwie realistisch sein, logischerweise. Ich bin jetzt kein Anhänger der Hypothese, „Alles ist möglich.“, ich glaube, dann kommt noch irgendeine Automarke dort hinterher. Bestimmte Dinge sind nicht möglich, mindestens, wenn wir die Beschränkung dieses Lebens akzeptieren und nicht ins nächste Leben gehen und darauf werden wir uns auch in diesem Seminar beschränken. Und wenn ich jetzt sagen würde, „Ich will zwei Meter groß sein.“, gut, ich kann mir Stelzen anschaffen und dann ist das vielleicht auch eine interessante Hypothese. Aber als erstes also, etwas wirklich wollen, davon überzeugt sein, dass man es schafft und natürlich auch, dass es wert ist, das auch zu machen.

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminars bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung

Was heißt das -Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung – vom Standpunkt des Yoga aus

Guten Abend und herzlich willkommen zum Seminar „Erfolg im Leben und Selbstverwirklichung“.  Ein Seminar, dass beide Aspekte verbinden will, Erfolg im Leben und Erfolg in der Selbstverwirklichung. Und das ist gerade ein Thema, eines der vielen Aspekte des Yoga. Ich weiß, einige der Anwesenden waren schon recht oft bei uns, andere sind, glaube ich, heute zum ersten Mal hier. Ich habe hier so ein Teilnehmerliste, wo draufsteht, wer schon hier war und wer noch nicht hier war. Wir werden auch gleich eine kurze Vorstellrunde machen, dass ich noch mal genauer weiß, wer schon welche Vorkenntnisse hat und das Seminar ist ja angekündigt, es ist geeignet für Menschen mit Vorkenntnissen und auch ohne Vorkenntnisse. Das Thema ist zum einen angelehnt an das Buch, das sich am besten verkauft hat von Swami Sivananda, viele von euch kennen das, „Erfolg im Leben und Selbstverwirklichung“. In der englischen Urausgabe heißt es sogar noch etwas akzentuierter, „Sure ways for success in life and God-realization.“ Und dort steht dann auch „God-realisation“, also, sichere Wege für Erfolg im Leben und Selbstverwirklichung. Im Deutschen muss man das alles ein bisschen sanfter formulieren. Inder neigen eher zur Übertreibung, die Deutschen eher zu etwas Understatement und so heißt es dann auch Selbstverwirklichung und nicht Gottverwirklichung. Natürlich ist klar, im Yoga, wenn wir über Selbstverwirklichung sprechen, ist nicht das gemeint, was heutzutage in der Populärpsychologie meistens unter Selbstverwirklichung verstanden wird, auch wenn eben das Konzept des Yoga beide Formen von Selbstverwirklichung einschließen. Die so genannte humanistische Selbstverwirklichung heißt ja, so ein bisschen herausfinden, was man eigentlich will, es heißt, Mut, zu sich selbst zu stehen, zu haben, es heißt auch, seine Talente zum Vorschein zu bringen, heißt auch, dass wir uns bewusst sind, vieles ist in uns angelegt und Leben ist letztlich ein dynamischer Prozess und kein statischer. Das ist, man kann sagen, noch mal ein Zwischenstadium. Und das ist auch mit eingeschlossen und da halte ich den Ausdruck „Selbstverwirklichung“ in seiner Doppeldeutigkeit dem Thema sehr angenommen. Es geht also um beide Formen der Selbstverwirklichung, auch wenn in der englischen Ausgabe Swami Sivananda dort geschrieben hat, „God-realization“. Also, es geht um die eine und die höhere Form der Selbstverwirklichung. Das heißt, das zu finden, was jenseits des Körpers ist, jenseits des Denkens ist, jenseits der Persönlichkeit, das reine unsterbliche und ewige Selbst. Auch dort will uns Yoga hinführen.

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminars bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung

Neue Artikel Serie Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung – mit Yoga und Meditation

Demnächst beginnt hier im Yoga und Meditation Blog eine Artikel Serie zum Thema: „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“. Du erhältst da eine ganze Menge Tipps.

Diese sind Niederschriften von Mitschnitte eines Yoga und Meditation Seminars bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung

Was ist Yoga?

Was ist Yoga? Auf diese Frage gibt es eine Menge an möglichen Antworten…

Yoga heißt Einheit. Yoga heißt Vereinigung. Yoga heißt Leben in Harmonie. Yoga ist ein Gesundheitssystem, das in Indien entstanden ist und seine Wirksamkeit auch im Westen gezeigt hat. So gibt es eine Menge von verschiedenen Definitionen von Yoga. Und für jeden heißt Yoga letztlich etwas anderes. Auf den Yoga Vidya Seiten gibt es jetzt ein neues sehr schönes Yoga Anfänger Portal – da findest du jede Menge Antworten, und auch gleich jede Menge Anleitungen. Und das beste: Du kannst es auch gleich ausprobieren.

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