Mut entwickeln – Ängste überwinden vom Raja-Yoga-Standpunkt (Geisteskontrolle) aus.

Fangen wir mit den beiden Themen an, die ich euch ja heute Morgen versprochen habe, das war „Angst und Konzentration“ oder „Überwindung von Angst und Konzentration“ und ich will da jetzt nur so ein paar Anregungen geben. Angst ist ein breites Thema. Vom Raja-Yoga-Standpunkt aus können wir Angst überwinden mit eigentlich drei verschiedenen Schritten. Das erste ist, wir lernen, zu entspannen und richtig zu atmen. Zweiter Schritt ist, Mut entwickeln. Und dritter Schritt ist, so genannte Konfrontationstherapie, also das tun, wovor wir Angst haben.

Entspannung. Wer besonders viel unter Angst leidet und auch alle anderen, sollten unbedingt täglich eine Tiefenentspannungstechnik machen. Denn so die Schwierigkeit ist, wenn die Angst Übermaß nimmt, dann verspannt sie einen, dann schaukelt sie sich selbst hoch. Und vielleicht noch vorher, natürlich ist auch erstmal gut, anzuerkennen, die Angst ist auch sinnvoll. Im Grunde genommen, alles, was wir an menschlichen Eigenschaften haben, in irgendeinem Kontext ist es auch sinnvoll. Angenommen, wir hätten keine Angst, dann würden wir vielleicht alle möglichen Dinge tun, die nicht so förderlich sind. Und so geht man davon aus, also, die Evolutionsbiologen sagen, deshalb haben Lebewesen Angst entwickelt, so können sie nämlich überleben. Und so hat Angst durchaus auch seinen Sinn und so brauchen wir uns auch nicht zu ärgern, wenn Angst da ist, sondern man kann sagen, „Aha, da ist jetzt diese evolutionsmäßig sehr sinnvolle Emotion gerade da, vielleicht ist sie nicht gerade im richtigen Kontext da, aber es ist erstmal schön, dass sie da ist, dass ich sie habe.“ Es gibt auch Menschen, die haben irgendwo eine Gehirnfehlfunktion, die haben keine Angst. Das ist ausgesprochen schwierig. Irgendwann mal habe ich da so eine Hörsendung darüber gehört, das ist ein ausgesprochen eigenartiges Universum. Sind wir dankbar, dass wir Angst haben, kann ich dazu nur sagen. Das ist auch etwas, was ich vielleicht auch noch hier betonen will, wenn wir jetzt hier über alles Mögliche sprechen, was wir erreichen wollen, überwinden wollen. Bei all dem ist es hilfreich, liebevoll mit sich selbst umzugehen. Erinnert euch, ich habe da so zwei Tipps gegeben, wo ich gesagt habe, die sollte man nur machen, wenn man liebevoll mit sich selbst umgeht und insgesamt ein freundliches Verhältnis zu sich hat. Wenn man das nicht hat, sollte man das auch entwickeln und eben eine Methode ist durchaus, alles, was man so hat, sich anzuschauen und zu sagen, „Ja, ich danke dir, dass es dich als Eigenschaft gibt.“ Dazu gehört die Angst, dazu gehören übrigens auch die Zweifel. Wenn wir gar keine Zweifel hätten, wären wir auch in Problemen. Es ist auch gut, auch mal Zweifel zu haben. Nur, wir müssen die in die richtige Ordnung bringen. Das ist so ähnlich, wie man sagen kann, der menschliche Geist ist auch wie so ein ganzes Team. Ein gutes Team ist typischerweise zusammengesetzt, nicht aus allen, die gleich denken, dann ist es vielleicht harmonischer, aber nicht so erfolgreich typischerweise, sondern ein gutes Team ist zusammengesetzt aus ganz unterschiedlichen. Im Ayurveda spricht man von Vata-, Pitta- und Kapha-Leuten. Die Vata-Leute sind die luftigen, die haben die vielen Ideen. Die Pitta-Menschen sind die, die sie umsetzen wollen und dort mit Feuer und Schwert dafür dann kämpfen und die anderen mit ihrer Begeisterung mitreißen. Und die Kapha-Menschen sorgen dafür, dass bei all diesem Luft und Feuer, dass da eine Beständigkeit ist und der menschliche Kitt und die Freundlichkeit und das Herz nicht zu kurz kommen. Wenn jeder von den dreien weiß und wenn es mehr sind, dass jeder eine wichtige Funktion hat und dass es gut ist, dass die anderen unterschiedlich sind, dann kann ein Team gut funktionieren. Wenn alle im Team meinen, „Der schon wieder mit seinen Flausen im Kopf. Immer wieder hat er dort neue Ideen und wir haben immer noch nicht das Alte umgesetzt.“ Wer sagt das? Der Kapha- oder auch der Pitta-Mensch, also der feurige oder der erdige Mensch, wer die Ayurvedabegriffe nicht kennt. Oder auch, „Der mit seiner lahmen Art. Kann der nicht mal seinen Hintern endlich mal bewegen?“ Wer sagt das? Pitta und Vata sagen das vielleicht beide. Und dann vielleicht, „Warum will der immer das Gleiche immer so durchsetzen? Wir sollten doch endlich mal neu denken, in neuen Bahnen.“ Wer sagt das? Der Luftmensch, der Vata-Mensch. Jetzt das Schöne ist aber, wir haben alle drei Dinge auch in uns selbst drin und nicht nur die drei. Ich kann mich noch erinnern, als Jugendlicher habe ich irgendwann gelesen im Faust, „Zwei Seelen schlummern ach in meiner Brust.“ Da habe ich nur gedacht, „Hat der es gut, nur zwei Seelen.“ Ich hatte sicher erheblich mehr. Und eine Weise, mit diesen verschiedenen umzugehen, ist durchaus auch, jeden anzuerkennen, dass er dort auch eine Berechtigung hat.

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“

Dieser Blog Eintrag ist natürlich nur als Inspiration gedacht. Um Yoga und insbesondere Raja Yoga richtig zu lernen, ist der Besuch in einer Yogaschule oder in einem Yoga Zentrum am besten geeignet.
Gerade die Yoga Vidya Zentren bieten viel Kurse in Yoga, Meditation, Ayurveda an,  sowohl vom standpunkt der Gesundheit aus gesehen als auch für Persönlichkeit und Spiritualität.

„Überwindung von Angst“. Es gibt im Yoga, um auf dem Weg der Selbstverwirklichung voranzuschreiten, verschiedene Schritte: Mut entwickeln, Bauchatmung…

Ich wollte noch auf eines eingehen und weiter fortsetzen, was ja einige von euch dort angeregt hatten, das ist Überwindung von Angst. Wenn das für euch ein großes Thema ist, will ich euch auch noch ein Buch von Swami Sivananda empfehlen, so ein kleines auch, nennt sich „Überwindung der Furcht“. Das ist wie die Triade der drei Bücher, die es im Deutschen gibt, mit ähnlichem Thema: „Erfolg im Leben und Selbstverwirklichung“, „Kraft der Gedanken“ und „Überwindung der Furcht“ Das sind so drei schöne Bücher zum Thema, die sich auch ein bisschen überlagern oder überlappen, aber auch gut ergänzen. Also,  zur Überwindung der Furcht, ist das eine wichtig, Mut entwickeln. Das werde ich heute Nachmittag etwas weiter ausbauen. Das zweite ist, Atemtechniken und Körperhaltung. Und das dritte – ich nenne es jetzt moderndeutsch – Konfrontationstherapie. Also, es gibt einiges, was wir tun können auch auf mentaler Ebene. Mut entwickeln. Und wir hatten dort ja gestern Abend diese Eigenschaftsmeditation gemacht und mit dieser kann man üben. Die findet ihr übrigens auch auf der CD „Meditationstechniken“, da ist auch die Eigenschaftsmeditation mit drauf oder auch in meinem Buch „Die Yogaweisheit des Patanjali für Menschen von heute“, ist sie auch beschrieben und ich habe sie auch gestern aufgenommen, vielleicht wird es auch irgendwann ins Internet gestellt. Da müsst ihr unsere Newsletter beziehen, wenn sie drin steht, werde ich es euch sagen, dann könnt ihr sie sogar kostenlos irgendwo herunterladen. Und ich werde euch vielleicht auch heute Nachmittag das einfach noch mal auf einem Zettel aufschreiben, dass ihr das auch so mitnehmen könnt. Und die Affirmation vor und nach der Tiefenentspannungen allgemein, „Ich bin mutig. Ich entwickle Mut.“ und beim Aufstehen oder beim Einschlafen. Das hilft, dass dieser Ausdruck des Mutes stärker wird. Über Atemtechnik, Körperhaltung werden wir dann heute Nachmittag sprechen. Konfrontationstherapie heißt, herausfinden, „Wovor habe ich Angst?“ und dann schauen, „Wie könnte ich das denn in kleinen Schritten dort konfrontieren?“ Also, das ist inzwischen auch z.B. bei Phobien etwas ganz Bewährtes, erst die richtige Atmung zu lernen, das ist die Bauchatmung. Das wird durchaus jetzt in der modernen Verhaltenstherapie angewandt und selbst Psychologen anderer Fachrichtung übernehmen das inzwischen. Entspannen lernen, Atmen lernen und dann konfrontieren. Angenommen, jemand hat Angst vor geschlossenen Räumen, den würde man erst in den Sivananda-Saal bringen, mit geschlossenen Türen und dabei entspannen. Vorher konnte er nur bei offenen Fenstern und Türen sein. Der Raum ist groß, es ist nicht so schwer. Dann vielleicht als nächstes in den Saraswati-Raum, der ist ein bisschen kleiner. Und dann irgendwann Aufzug. Und dann vielleicht mit vier Menschen gleichzeitig im Aufzug nach oben. Und das funktioniert schrittweise. Oder angenommen, ihr seid schüchtern, bei eurer Arbeit müsstet ihr aber eigentlich öfters mal größere Vorträge geben. Erste Möglichkeit wäre, wenn ihr in ein Geschäft geht, bittet einfach um Hilfe, anstatt dort eine halbe Stunde durchzutigern und selbst zu finden. Ist nicht so schwierig. Oder wenn ihr auf der Straße seid, bittet darum, dass jemand euch sagt, wie es weitergeht. Und selbst wenn ihr es eigentlich wisst, ihr könnt jemanden fragen, die meisten Menschen geben gerne Auskunft. Und wenn sie das Gefühl haben, sie haben jemandem Auskunft gegeben, dann freuen sie sich, um nach Hause zu gehen. Ich fühle mich immer besser, wenn jemand auf der Straße mich gebeten hat, ich soll ihm mal sagen, wo es hingeht und ich weiß es sogar, dann gehe ich beschwingter als vorher weiter. Man soll es natürlich auch nicht zu sehr missbrauchen, aber das sind so ein paar kleine Dinge und dann spricht man vielleicht in kleineren Gruppen, übt es vielleicht auch vor dem Partner, fünf Minuten eine kleine Rede zu geben und dann vielleicht in einem kleineren Kreis bei Kollegen und irgendwann in einem größeren Kreis. Wie gut das funktioniert, in den letzten Monaten merke ich das bei Hundeerziehung. Wir haben nämlich seit einem halben Jahr einen Hund, der kam aus dem Tierheim, hat vor allem Angst gehabt und insbesondere vor jedem Mann, vor jedem Kind und wenn er in die Nähe von Füßen kam, dann fing er an, am ganzen Körper zu zittern. Und wenn ein Auto vorbeigefahren ist, dann fing er auch an zu zittern, also, er hatte schon sein Problem. Jetzt wäre es falsch gewesen, ihn von allem zu bewahren, es wäre jetzt auch falsch gewesen, mit ihm jetzt als erstes in eine riesengroße Menschmasse hineinzugehen, sondern er hat dann gelernt, Schritt für Schritt immer mehr herangeführt zu werden an größere Menschenmassen. Inzwischen hat er nichts mehr dagegen, mit dem Fuß von mir gestreichelt zu werden, er springt auf meinen Schoß, wenn ich ihm das sage und vor einzelnen Menschen hat er auch keine Angst und letzte Woche ist er sogar mit einem Kind spazieren gegangen. Also, der Hund verliert schrittweise immer mehr Angst. Er wird wahrscheinlich immer ein sensitiver Hund bleiben, vom Temperament ist er eher Vata-Temperament, wer sich mit Ayurveda auskennt. Er guckt immer, wenn irgendwo ein Lärm ist, gehen die Ohren hin. Und da sitzt ein anderer Hund daneben, der langweilt sich einfach nur. Also, Ricky langweilt sich nie, er guckt immer, er ist aufmerksam, aber der Aspekt der Angst, den verlernt er zum einen dadurch, dass er weiß, er ist geborgen, natürlich auch das, und zum anderen wird er immer wieder damit konfrontiert und so wird er immer ruhiger und harmonischer. Das sind also drei Elemente, die ich noch mal heute Nachmittag ansprechen will. Dann will ich noch etwas eingehen auf Konzentration und dann könnt ihr euch auch noch überlegen, worauf ich vielleicht noch besonders eingehe, was euch vielleicht noch gefehlt hat an dem Wochenende, was ihr euch erhofft habt. Und ich werden dann um 12:30 Uhr auch gleich beginnen, was würdet ihr euch noch besonders wünschen, worauf ich eingehe.

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“

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Gerade die Yoga Vidya Zentren bieten viel Kurse in Yoga, Meditation, Ayurveda an,  sowohl vom standpunkt der Gesundheit aus gesehen als auch für Persönlichkeit und Spiritualität.

Wie geht man mit Misserfolge um? Im Yoga gibt es viele Möglichkeiten. Z.B ein Mantra wiederholen, um Misserfolge umzuwandel.

Auch im Umgang mit dem Partner, ist es auch falsch, zu sagen, „Immer machst du…“ oder „Nie machst du…“, sondern konkret. „Wir hatten letztes Mal ausgemacht, dass wir das und das machen, vorgestern hast du es wieder anders gemacht. Das hat mich irgendwo gestört.“ Also, konkret und durchaus, in einer Partnerschaft wird man dann über die Gefühle sprechen, die das in einem bewirken, denn in einer Partnerschaft sind ja die Gefühle letztlich das Wichtigste, meine ich mindestens. Früher im Mittelalter war das nicht so, da war etwas anderes wichtig, aber Gefühle sind in Partnerschaften wichtig und da ist es gut, über die Gefühle zu sprechen. Das klappt nicht immer in der Arbeitswelt. Wenn ihr einem Kollegen sagt, „Du, wir hatten ausgemacht, dass du das und das machst und dann hast du es gestern nicht gemacht und ich muss zugeben, dass hat mich richtig wütend gemacht.“ Bei manchen Menschen ist das gut, bei anderen, „Der soll mal lernen, über seine Wut hinauszukommen. Emotioneller Typ.“ Ich erzähle es euch deshalb, weil viele haben das von euch wahrscheinlich so gehört. In der Arbeitswelt funktioniert das nicht immer. Da ist es hilfreich, herauszufinden, was bewegt den anderen. Und wenn den nicht Gefühle bewegen, muss man sagen, „Wir hatten das ausgemacht, dass du das und das machst. Du hast es gestern um 15:00 Uhr nicht gemacht, Konsequenz war, ich musste es machen, Konsequenz war, was anderes, was für unser Team wichtig war, konnte ich nicht machen und das reduziert die Effizienz unseres Teams.“ Das sagt ihr jemandem, der effizienzorientiert ist. Und so könnt ihr überlegen, „Was ist dem anderen wichtig?“ Oder es gibt den einen, dem ist wichtig die Reputation. Sagen, „Gestern, das und das war nicht gemacht und irgendwo, wir haben ja gesagt, wir wollen unser Team irgendwie gut dastehen lassen. Das hast du nicht gemacht, das ist unserem Boss bewusst geworden und jetzt hat er wieder die Einstellung, dass wir nicht effektiv sind.“ Ob man das immer genau so sagt, ist eine andere Sache, aber spezifisch sagen und eben auch Konsequenzen dort sagen, bei sich selbst und bei anderen. Aber natürlich, nächster Schritt wäre, neue Vereinbarung treffen. Oder eventuell auch nachfragen, „Das nächste Mal, wie gehe ich damit um?“ Man kann auch bei sich selbst nachfragen, „Das und das habe ich gemacht, dann und dann ist es schief gegangen.“ Man kann auch überlegen, „Warum ist es schief gegangen? War es etwas, was ich selbst zu verantworten hatte?“ Das heißt dann nicht, „Was bin ich für ein schlechter Mensch, jetzt habe ich schon wieder was falsch gemacht.“, sondern, „Wie mache ich es das nächste Mal besser? Oder habe ich einfach diese äußeren Umstände nicht in Betracht gezogen. Oder man hätte es nicht wissen können, ich habe das Beste gemacht, ich lasse los und fange wieder von vorne an.“ Das sind also ein paar Aspekte, wie wir mit Misserfolgen umgehen können. Ich will euch auch noch einen einfachen Aspekt nennen, das ist, ein Mantra verwenden. Ein Mantra, um Misserfolge umzuwandeln, ist „Om Sharvanabhavaya Namah“ oder noch einfacher „Sharavanabhava“. Wir können es gerade mal zusammen sagen, „Sharavanabhava, Sharavanabhava, Sharavanabhava“. Und jetzt mit Enthusiasmus, „Sharavanabhava, Sharavanabhava“. Ihr kennt es vom Jaya Ganesha, „Sharavanabhava Sharavanabhava Sharavanabhava Pahimam Subrahmanya Subrahmanya Subrahmanya Rakshamam“. Also, es ist ein Mantra, wenn man sich was vorgenommen hat, Hindernisse kommen, Erfolge kommen, geht man durch. Klingt auch so, „Sharavanabhava“. Man kann es einfach sprechen, „Sharavanabhava“. Oder du kannst natürlich wie im Jaya Ganesha singen, „Sharavanabhava Sharavanabhava Sharavanabhava Pahimam Subrahmanya Subrahmanya Subrahmanya Rakshamam“. Aber so wie ein Kampfausdruck, „Sharavanabhava“, jetzt erst recht. Aber das Sharavanabhava drück auch noch aus, zum einen selbst Willenskraft zu haben, andererseits aber auch, um Gottes Segen zu bitten. Denn Sharavanabhava ist auch ein Name von Gott, eben in dem Aspekt, der uns hilft, wenn es schwierig wird, weiterzumachen. Genauso auch, gestern war ja auch die Frage, wenn man nicht weiter weiß, was man als nächstes machen will. Es gibt auch ein Mantra, um dort dann Intuition zu bekommen und das nennt sich dann Saraswati. Da würde man allerdings sagen, „Jaya Saraswati“ oder wer das ganze Mantra kennt, „Om Aim Saraswatyai Namah“. Aber was ihr jetzt schon öfters gesungen habt, einfach, „Jaya Saraswati“. Weicher auch sagen, „Jaya Saraswati“. So wie die Frage, „Das habe ich gemacht, das hat nicht funktioniert, wie kann ich es anders angehen?“ So Punkt 4 und Punkt 7, die richtigen Mittel finden oder auch wie, einen offenen Geist zu bewahren. Man kann auch sagen, „Mein Wille ist stark, rein und unbesiegbar. Ich vermag alles durch meinen Willen. Ich habe einen unüberwindlichen Willen.“

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“

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Um Erfolg im Leben und Selbstverwirklichung zu erreichen ist es wichtig, wenn etwas nicht funktioniert rote Flagge zu setzen, und dann schellst möglich in Ordnung bringen.

Vielleicht auch noch etwas, solche Urteile umzuformulieren, ist fast mein tägliches Brot. Immer wieder kommen Menschen zu mir, wenn etwas nicht funktioniert. Menschen kommen selten zu mir, wenn etwas funktioniert. Vielleicht stimmt selbst das nicht so ganz, durchaus, ich kriege ja auch jeden Tag Emails und die Mehrheit sind durchaus Lob-Emails, die werden dann aber von meiner damaligen Sekretärin Rukmini, gleich verschoben, irgendwo in „Sukadev zur Kenntnisnahme“. Und so einmal die Woche gucke ich die mir durch und manchmal freue ich mich dann darüber, eigentlich freue ich mich dann immer darüber. Aber angenommen, dort sagt irgendjemand, irgendetwas funktioniert nicht, dann wird das nicht verschoben in „Sukadev zur Kenntnisnahme“, sondern das wird als ungelesen im Posteingang mit roter Flagge markiert und wenn ich nach zwei Tagen immer noch nicht reagiert habe, wird es ausgedruckt, auf meine In-Bock gelegt und wenn ich selbst dann nicht reagiere, wird es mir auf meine Tastatur gelegt. Und so sind diese Dinge, die nicht funktionieren, sehr viel mehr… Manchmal werden die dann so formuliert, vielleicht nicht mit Email, aber mündlich höre ich dann, „In der Seminarplanung funktioniert nichts.“, endgültig, allgemein. Und dann hake ich mal nach, „Worauf bezieht sich das?“ „Letzte Woche am Dienstag um 16:15 Uhr wurde zweimal der gleiche Yogaraum für zwei verschiedene Yogastunden eingeteilt.“ Also muss man das als Feedback geben. Ich kann jetzt nicht der Seminarplanung ein Feedback geben, „Mir wurde mitgeteilt, bei euch funktioniert nichts.“ Manchmal, wenn ich nicht selbst die Zeit habe, sage ich, „Jemand hat eine Anregung für euch, fragt ihn mal, was dort irgendwie schief gegangen ist.“, also spezifisch. Und natürlich die anderen, wenn man es mal umrechnet, wir haben durchschnittlich am Tag 100 Veranstaltungen, vielleicht auch nur 60, das mal sieben, kommt man auf 500 bis 600 Veranstaltungen. Nehmen wir an, es waren 500 in einer Woche, hatten 499 die korrekten Yogaräume zugeteilt bekommen und eine nicht. Das wäre jetzt nicht spezifisch. Oder irgendjemand erzählt mir, „Ich erreiche euch am Telefon nie.“ Also muss ich jetzt herausfinden, nie, kann nicht sein. Ich sehe nämlich ständig Leute an der Rezeption. Oder, „Euch erreicht man nie.“ Ich sehe ständig Leute, die telefonieren an der Rezeption. Also gehe ich dann zur Bereichsleiterin, sie soll sich mal eine Statistik ausdrucken lassen in unserem Telefoncomputer: Wie viel Prozent der Telefonate kommt an? Wie viele kommen nicht an? Wann sind die großen Probleme. Wo müssen wir es verbessern? Natürlich ist dann noch die Frage, „Wann hast du denn telefoniert?“ „Letzte Woche.“ Oder irgendjemand sagt mir, „Yoga Vidya ist unfreundlich geworden.“ Was muss ich dann machen? „Mit wem hast du wann über was gesprochen?“ Denn Yoga Vidya ist nicht unfreundlich geworden, unsere Mitarbeiter sind im Gegenteil sehr freundlich und wenn ich dort Konversationen überhöre, sind die meistens freundlich, schon deshalb, weil, wer bereit ist, auf viel Geld zu verzichten, um in einer spirituellen Gemeinschaft zu sein, will Menschen dienen und dem geht es darum, Menschen zu helfen. Die Einstellung ist so. Aber manchmal vergreift sich auch jemand im Ton, dann ist es wichtig zu wissen, in welchem Kontext, wann und wie und dann kann man überlegen, „Gut, er hat mal einen schlechten Tag gehabt.“, ich entschuldige mich einfach und belästige jetzt den einen Menschen nicht, der vielleicht noch dazu jetzt gerade in einer schwierigen Situation ist. Und im anderen Kontext, muss ich dann sagen, muss ich eingreifen. Das kennt ihr sicherlich auch in eurem Arbeitskontext, das könnt ihr aber auch im Privatleben machen.

 

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“

Dieser Blog Eintrag ist natürlich nur als Inspiration gedacht. Um Yoga und insbesondere Raja Yoga richtig zu lernen, ist der Besuch in einer Yogaschule oder in einem Yoga Zentrum am besten geeignet.
Gerade die Yoga Vidya Zentren bieten viel Kurse in Yoga, Meditation, Ayurveda an,  sowohl vom standpunkt der Gesundheit aus gesehen als auch für Persönlichkeit und Spiritualität.

Möchtest du Erfolg im Leben u. Selbstverwirklichung erreichn? Dann entspanne dich, übe etwas Yoga und Meditation, Ayurveda gibt dir auch viele Hilfen. Mache dir bewusst, dass es nicht deine Lebensaufgabe ist, die Ansprüche von äußeren Lebensumständen zu erfüllen. Deine Aufgabe ist dich bestmöglich selbst zu verwirklichen.

Möchtest du Erfolg im Leben u. Selbstverwirklichung erreichn? Dann entspanne dich, übe etwas Yoga und Meditation, Ayurveda gibt dir auch viele Hilfen. Mache dir bewusst, dass es nicht deine Lebensaufgabe ist, die Ansprüche von äußeren Lebensumständen zu erfüllen. Deine Aufgabe ist dich bestmöglich selbst zu verwirklichen.
Triff bewusst die Entscheidung einen Weg zu wählen, der für dich das attraktivste Zukunftsziel ist. Fange sofort an erste Schritte zu unternehmen um die Entscheidung in die Tat umzusetzen. Lass Dich nicht von Ängsten oder Sorgen irritieren. Geh einfach los und sieh nicht zurück.

Dann gibt es aber auch noch eine nächste Sache und das beruht jetzt sogar auf empirischen Studien. Es gibt manche Menschen, die nach Misserfolgen zusammenkrachen und dann irgendwo nicht mehr richtig neu anfangen und andere, die nach Misserfolgen vielleicht auch eine Periode von Trauer haben, aber dann wieder von vorne anfangen. Und dort hat man festgestellt, wie Leute diese Misserfolge beurteilen, ist ganz unterschiedlich. Und da hat man zwei Gegensatzpaare gehabt und entdeckt. Temporär oder endgültig. Spezifisch oder allgemein. Nehmen wir ein Beispiel. Jetzt gebrauche ich mal ein Beispiel aus dem täglichen Leben. Ihr habt irgendeine Feier angesetzt und vielleicht seid ihr in der Zwischenzeit Vegetarier geworden und wollt euren Freunden, Bekannten, Verwandten auch zeigen, dass das gut schmeckt, habt euch besonders viel Mühe gegeben und ausgerechnet dann ist jemand gekommen und das Essen ist angebrannt. Und jetzt könnt ihr das temporär sagen oder endgültig. „Jedes Mal, wenn ich jemanden einlade, geht es schief.“ oder ihr könnt sagen temporär, „Dieses Mal ist mir das Essen angebrannt.“ Angenommen, ihr sagt, „Jedes Mal, wenn ich koche, geht etwas schief.“, dann hat man keine Lust mehr, zu kochen, oder? Dann kann man aber mal zurückschauen, „Ist das wirklich jedes Mal?“ Es gibt manche Menschen, die verbreiten sofort Katastrophensachen. „Das klappt nie. Ich kriege das nie hin.“ Zwei oder drei Dinge, die sie gemacht haben, sind schief gegangen, „Es klappt nie.“ Wenn ihr das hört, dass ihr etwas zu endgültig macht, statt temporär, dann gibt es zwei entgegengesetzte Möglichkeiten. Die eine widerspricht einigem von dem, was ich so bisher gesagt habe. Aber ich erzähle euch erst die erste Technik, die ist, man argumentiert gegen und zwar durchaus rational. Euer Geist sagt, „Jedes Mal, wenn ich koche und Leute einlade, geht es schief. Es hat keinen Sinn, für Leute etwas zu kochen.“ Und dann kann man sich zurückerinnern und kann sagen, „Vor drei Jahren habe ich mal Leute eingeladen und das Essen war gut. Und vor sechs Jahren auch und vor zwei Monaten eigentlich auch. Und vorgestern hatte ich ja auch ein paar Leute zu Gast.“ Und dann kann man umformulieren, „Heute war es schlecht.“ Eine zweite Möglichkeit ist eine paradoxe Technik und auch, wenn sie den Grundprinzipien des positiven Denkens widerspricht, ist die manchmal bei Menschen, die trotzig sind, hilfreich. Ich habe z.B. festgestellt, wenn man von Menschen ein Bild machen will, gibt es zwei Arten von Menschen. Dem einen muss man sagen, „Lächle!“ und dem anderen muss man sagen, „Mach ein grimmiges Gesicht!“ Beide Formen führen dazu, dass der Mensch gut lächelt. Aber es wirkt auf unterschiedliche Menschen unterschiedlich. Also, wenn bei euch das positive Umformulieren nicht klappt, probiert es einfach mal, es ins Grenzenlose zu übertreiben. „Jedes mal, wenn ich koche, geht alles schief. Noch nie habe ich irgendwie etwas Gutes gekocht in meinem Leben.“ und wenn ihr das so ein paar Mal wiederholt, irgendwann fängt man an zu lachen. Man kann es sogar aufschreiben noch dazu. Habt da keine Angst davor. Wenn es nicht gelingt, es positiv zu formulieren, nutzt euren natürlichen Trotzkopf. Und dann übertreibt es und dann, wenn ihr anfangt zu lächeln innerlich, dann formuliert es neu und sagt, „So und so ist es.“ Nächstes, spezifisch und allgemein. „Ich bin ein schlechter Gastgeber.“ Es kann nämlich durchaus sein, dass ihr feststellt, es ist jetzt tatsächlich das zehnte Mal hintereinander, dass ihr Leute eingeladen habt und es ist schief gegangen. Und wenn ihr ehrlich seid, schmeckt euch euer eigenes Essen auch nicht. Und ihr habt verschiedene Versuche gemacht, es führt jetzt kein Weg daran vorbei, zu sagen, „Kochen ist vielleicht doch nicht das, wo ich am besten bin.“ Aber man muss ja auch kein guter Koch sein. Ich behaupte, Kochen, mindestens könnte man einfach irgendeinem Rezept folgen, vermutlich könnte das doch jeder lernen. Aber es kann auch sein, dass einem viel wichtiger ist, die Gäste zu begrüßen, wenn sie reinkommen, anstatt dass man das Essen bis zur letzten Minute warm hält und genau zu dem spezifischen Moment fertig hat. Und den meisten Gästen ist es auch wichtiger, mit einem zu reden, als das perfekte Essen dann in dem Moment zu haben. Wie auch immer, manchmal kommt man nicht umhin, es ist ein endgültiges Urteil zu fällen, „Kochen ist nicht meine Stärke.“ Jetzt könnte man aber daraus dann ein allgemeines Urteil stellen, „Ich bin ein schlechter Gastgeber.“ oder „Es ist sinnlos, meine Bekannten dazu zu bringen, meinen neuen Lebensstil zu verstehen, ich werde jetzt mit allen brechen.“ Das ist gar nicht so selten, solche ersten Katastrophenstimmungen. Glücklicherweise ändern Menschen das doch nach einer Weile, aber diese Gedanken haben doch erstaunlich viele Menschen erstmal. Oder man kann sagen, „Ich bin ein schlechter Gastgeber.“, ist
auch allgemein. Stattdessen spezifisch ist, „Der Kochteil ist bei meinen Einladungen nicht das Großartigste. Ich lade Leute künftig nachmittags ein und bestelle dann in der Vollwertbäckerei ein paar gute Kuchen und um 18:00 Uhr können sie dann nach Hause gehen.“ Oder inzwischen gibt es ja auch viele Naturkostläden und Vollwertrestaurants, die einen Partyservice machen. Und die ein oder andere Freundin ist auch bereit, dort zu kommen und zu kochen. Jetzt könnt ihr gerade mal einen Moment lang überlegen und vielleicht auch mal schriftlich aufschreiben, wann habt ihr mal oder in letzter Zeit, in welchen Kontext neigt ihr dazu, zu endgültige Urteile zu treffen, wo eigentlich ein temporäres Urteil angebracht wäre? Und wann neigt ihr dazu, allgemeine Urteile zu treffen, wo eigentlich ein spezifisches Urteil hilfreich wäre? Und eventuell könnt ihr auch eine neue Formulierung aufschreiben oder daran denken oder euch vornehmen, manchmal hilft es, zu schreiben. Fortsetzung folgt in einer Woche, jetzt regelmäßig!

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“

Dieser Blog Eintrag ist natürlich nur als Inspiration gedacht. Um Yoga und insbesondere Raja Yoga richtig zu lernen, ist der Besuch in einer Yogaschule oder in einem Yoga Zentrum am besten geeignet.
Gerade die Yoga Vidya Zentren bieten viel Kurse in Yoga, Meditation, Ayurveda an, sowohl vom standpunkt der Gesundheit aus gesehen als auch für Persönlichkeit und Spiritualität.

*Unsere Gedanken werden zu unseren Gefühlen.*Unsere Gefühle werden zu unseren Worten.*Unsere Worte werden zu unseren Taten.*Unsere Taten werden zu unseren Gewohnheiten.*Unsere Gewohnheiten bilden unseren Charakter.*Unser Charakter –> bestimmt unser Schicksal.

Dann gibt es aber auch noch eine nächste Sache und das beruht jetzt sogar auf empirischen Studien. Es gibt manche Menschen, die nach Misserfolgen zusammenkrachen und dann irgendwo nicht mehr richtig neu anfangen und andere, die nach Misserfolgen vielleicht auch eine Periode von Trauer haben, aber dann wieder von vorne anfangen. Und dort hat man festgestellt, wie Leute diese Misserfolge beurteilen, ist ganz unterschiedlich. Und da hat man zwei Gegensatzpaare gehabt und entdeckt. Temporär oder endgültig. Spezifisch oder allgemein. Nehmen wir ein Beispiel. Jetzt gebrauche ich mal ein Beispiel aus dem täglichen Leben. Ihr habt irgendeine Feier angesetzt und vielleicht seid ihr in der Zwischenzeit Vegetarier geworden und wollt euren Freunden, Bekannten, Verwandten auch zeigen, dass das gut schmeckt, habt euch besonders viel Mühe gegeben und ausgerechnet dann ist jemand gekommen und das Essen ist angebrannt. Und jetzt könnt ihr das temporär sagen oder endgültig. „Jedes Mal, wenn ich jemanden einlade, geht es schief.“ oder ihr könnt sagen temporär, „Dieses Mal ist mir das Essen angebrannt.“ Angenommen, ihr sagt, „Jedes Mal, wenn ich koche, geht etwas schief.“, dann hat man keine Lust mehr, zu kochen, oder? Dann kann man aber mal zurückschauen, „Ist das wirklich jedes Mal?“ Es gibt manche Menschen, die verbreiten sofort Katastrophensachen. „Das klappt nie. Ich kriege das nie hin.“ Zwei oder drei Dinge, die sie gemacht haben, sind schief gegangen, „Es klappt nie.“ Wenn ihr das hört, dass ihr etwas zu endgültig macht, statt temporär, dann gibt es zwei entgegengesetzte Möglichkeiten. Die eine widerspricht einigem von dem, was ich so bisher gesagt habe. Aber ich erzähle euch erst die erste Technik, die ist, man argumentiert gegen und zwar durchaus rational. Euer Geist sagt, „Jedes Mal, wenn ich koche und Leute einlade, geht es schief. Es hat keinen Sinn, für Leute etwas zu kochen.“ Und dann kann man sich zurückerinnern und kann sagen, „Vor drei Jahren habe ich mal Leute eingeladen und das Essen war gut. Und vor sechs Jahren auch und vor zwei Monaten eigentlich auch. Und vorgestern hatte ich ja auch ein paar Leute zu Gast.“ Und dann kann man umformulieren, „Heute war es schlecht.“ Eine zweite Möglichkeit ist eine paradoxe Technik und auch, wenn sie den Grundprinzipien des positiven Denkens widerspricht, ist die manchmal bei Menschen, die trotzig sind, hilfreich. Ich habe z.B. festgestellt, wenn man von Menschen ein Bild machen will, gibt es zwei Arten von Menschen. Dem einen muss man sagen, „Lächle!“ und dem anderen muss man sagen, „Mach ein grimmiges Gesicht!“ Beide Formen führen dazu, dass der Mensch gut lächelt. Aber es wirkt auf unterschiedliche Menschen unterschiedlich. Also, wenn bei euch das positive Umformulieren nicht klappt, probiert es einfach mal, es ins Grenzenlose zu übertreiben. „Jedes mal, wenn ich koche, geht alles schief. Noch nie habe ich irgendwie etwas Gutes gekocht in meinem Leben.“ und wenn ihr das so ein paar Mal wiederholt, irgendwann fängt man an zu lachen. Man kann es sogar aufschreiben noch dazu. Habt da keine Angst davor. Wenn es nicht gelingt, es positiv zu formulieren, nutzt euren natürlichen Trotzkopf. Und dann übertreibt es und dann, wenn ihr anfangt zu lächeln innerlich, dann formuliert es neu und sagt, „So und so ist es.“ Nächstes, spezifisch und allgemein. „Ich bin ein schlechter Gastgeber.“ Es kann nämlich durchaus sein, dass ihr feststellt, es ist jetzt tatsächlich das zehnte Mal hintereinander, dass ihr Leute eingeladen habt und es ist schief gegangen. Und wenn ihr ehrlich seid, schmeckt euch euer eigenes Essen auch nicht. Und ihr habt verschiedene Versuche gemacht, es führt jetzt kein Weg daran vorbei, zu sagen, „Kochen ist vielleicht doch nicht das, wo ich am besten bin.“ Aber man muss ja auch kein guter Koch sein. Ich behaupte, Kochen, mindestens könnte man einfach irgendeinem Rezept folgen, vermutlich könnte das doch jeder lernen. Aber es kann auch sein, dass einem viel wichtiger ist, die Gäste zu begrüßen, wenn sie reinkommen, anstatt dass man das Essen bis zur letzten Minute warm hält und genau zu dem spezifischen Moment fertig hat. Und den meisten Gästen ist es auch wichtiger, mit einem zu reden, als das perfekte Essen dann in dem Moment zu haben. Wie auch immer, manchmal kommt man nicht umhin, es ist ein endgültiges Urteil zu fällen, „Kochen ist nicht meine Stärke.“ Jetzt könnte man aber daraus dann ein allgemeines Urteil stellen, „Ich bin ein schlechter Gastgeber.“ oder „Es ist sinnlos, meine Bekannten dazu zu bringen, meinen neuen Lebensstil zu verstehen, ich werde jetzt mit allen brechen.“ Das ist gar nicht so selten, solche ersten Katastrophenstimmungen. Glücklicherweise ändern Menschen das doch nach einer Weile, aber diese Gedanken haben doch erstaunlich viele Menschen erstmal. Oder man kann sagen, „Ich bin ein schlechter Gastgeber.“, ist auch allgemein. Stattdessen spezifisch ist, „Der Kochteil ist bei meinen Einladungen nicht das Großartigste. Ich lade Leute künftig nachmittags ein und bestelle dann in der Vollwertbäckerei ein paar gute Kuchen und um 18:00 Uhr können sie dann nach Hause gehen.“ Oder inzwischen gibt es ja auch viele Naturkostläden und Vollwertrestaurants, die einen Partyservice machen. Und die ein oder andere Freundin ist auch bereit, dort zu kommen und zu kochen. Jetzt könnt ihr gerade mal einen Moment lang überlegen und vielleicht auch mal schriftlich aufschreiben, wann habt ihr mal oder in letzter Zeit, in welchen Kontext neigt ihr dazu, zu endgültige Urteile zu treffen, wo eigentlich ein temporäres Urteil angebracht wäre? Und wann neigt ihr dazu, allgemeine Urteile zu treffen, wo eigentlich ein spezifisches Urteil hilfreich wäre? Und eventuell könnt ihr auch eine neue Formulierung aufschreiben oder daran denken oder euch vornehmen, manchmal hilft es, zu schreiben. Nächste Fortsetzung in einer Woche.

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“

Dieser Blog Eintrag ist natürlich nur als Inspiration gedacht. Um Yoga und insbesondere Raja Yoga richtig zu lernen, ist der Besuch in einer Yogaschule oder in einem Yoga Zentrum am besten geeignet.
Gerade die Yoga Vidya Zentren bieten viel Kurse in Yoga, Meditation, Ayurveda an, sowohl vom standpunkt der Gesundheit aus gesehen als auch für Persönlichkeit und Spiritualität.

Ayurveda, Yoga und Meditation macht den Willen stark, rein und unbesiegbar. „Ich vermag alles durch meinen Willen. Ich habe einen unüberwindlichen Willen.“ Daraus kommt Kraft, Sicherheit und Zufriedenheit.

Ich glaube, die exakten Worte findet ihr in dem Buch „Konzentration und Meditation“. Und die, die ich euch genannt hatte, sind die, mit denen ich zu Anfang meines spirituellen Weges viel gearbeitet hatte, die waren von Swami Sivananda. Entweder, das wurde irgendwie neu übersetzt – was ich nicht glaube – oder die stehen in einem anderen Buch, vermutlich dann in „Konzentration und Meditation“. Und man kann sie natürlich auch so abwandeln, wie sie einem liegen. Und auch das ist etwas, wenn ihr das öfters mal macht, wird das auch wie so eine Gegengewohnheit. Ihr sagt, „Mir wird alles zu viel. Ich kann nicht mehr und es geht nicht mehr.“ Gut, vielleicht muss man sich auch mal entspannen. Man kann ja erstmal gucken, „War es tatsächlich anstrengend? Ja, ich habe tatsächlich ein paar Tage auf Schlaf verzichtet, weil Kind krank war und Überstunden und noch verschiedenes anderes. Also, ich muss auch einfach mal ein paar Stunden jetzt schlafen und mal loslassen.“ und danach, wenn diese Phase ist, dann kann man wieder anfangen zu sagen, „Mein Wille ist stark, rein und unbesiegbar. Ich vermag alles durch meinen Willen. Ich habe einen unüberwindlichen Willen.“ Und dann kommt dann auch wieder Kraft dort heraus.
Zweiter Aspekt, auf den ich jetzt eingehen wollte, ist der Aspekt vom Misserfolg. Da gibt es mehrere Aspekte. Der eine Aspekt ist – Swami Sivananda hat gerne gesagt, „Failures are steping-stones for success.“ Das heißt, Fehlschläge sind Stufen zum Erfolg. Steps sind Stufen. Steping-Stones, da tritt man so drauf. Eigentlich sind Steping-Stones, wenn man so durch einen Bach durchläuft und früher hat man da nicht immer ganze Brücken gebaut, aber mindestens ein paar Steine rein, um dort durch den Bach trockenen Fußes durchzugehen. Und das sind eben Steine und das können Stolpersteine sein, wenn man nicht aufpasst, aber andererseits sind es die Steine, auf die man steigt, um durch einen Fluss hindurchzugehen. Und so kann man sich auch manchmal fragen, wenn was schief gegangen ist, „Welche Chance liegt in diesem Misserfolg?“ Ich gebe euch mal ein Beispiel. Das zweite Zentrum, was ich geleitet hatte, das Yogazentrum war in Wien gewesen und in diesem Zentrum war, die erste Woche, als ich hinkam – gut, es gab riesengroße Schulden und alle paar Tage hat jemand angerufen, wann wir endlich bezahlen wollen und es kamen die diversesten Mahnungen per Post rein und daneben gab es in einer Woche zwanzig Yogastunden, mit insgesamt vierzehn Yogaschülern. Dort wisst ihr zwei Dinge, erstens, mehr als ein Drittel ist ausgefallen, denn ab und zu mal gab es auch zwei Leute in einer Yogastunde, aber die Mehrheit waren Einzelstunden. Da habe ich wahnsinnig viel gelernt. Ich habe eine ganze Weile täglich zwei Einzelstunden gegeben und in einer Einzelstunde kann man als Yogalehrer sehr, sehr viel lernen. Das hat mir richtig Spaß gemacht. Und ich habe da die Teilnehmer gefragt und ich habe sehr viel auch über therapeutisches Yoga herausgekriegt. Ich habe dort eben richtig mich engagiert, mit dem einzelnen an ihm oder ihr gearbeitet und habe da auch gelernt, große Erfolge damit zu haben. Gerade dadurch, dass nur einer da war. Ich hätte auch sagen können, „Für einen mache ich es nicht. Ich streiche jetzt dass Programm zusammen und wenn nur einer da ist, dann lege ich eine Kassette auf, könnt ihr euch selbst beschäftigen.“ Oder, „Das Yogazentrum ist dem Untergang geweiht. Ich muss jetzt einfach dafür sorgen, dass das Ding geschlossen wird.“ Das war jetzt nicht ein von mir verursachter Misserfolg, aber es war erstmal so und die ersten Dinge haben auch nicht zum Erfolg geführt. Das, was das war, hat mein Unterrichten erheblich positiv beeinflusst und hat in mir überhaupt das Interesse am therapeutischen Yoga erweckt und letztlich auch gezeigt, in welchem Maße das helfen kann. Ich hatte dann nämlich auch sofort danach die Erfolgskontrolle die Woche später, weil die Person wieder einzeln da war. Ich konnte fragen, „Hast du es umgesetzt Zuhause? Hat es dir was gebracht? Was hat dir was gebracht, was hat dir nichts gebracht?“ So könnt ihr öfters herausfinden, „Wie sind Misserfolge etwas Gutes für Erfolg?“ Das ist also die eine Frage, die man sich stellen kann.
Fortsetzung folgt in einer Woche.

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“

Dieser Blog Eintrag ist natürlich nur als Inspiration gedacht. Um Yoga und insbesondere Raja Yoga richtig zu lernen, ist der Besuch in einer Yogaschule oder in einem Yoga Zentrum am besten geeignet.
Gerade die Yoga Vidya Zentren bieten viel Kurse in Yoga, Meditation, Ayurveda an, sowohl vom standpunkt der Gesundheit aus gesehen als auch für Persönlichkeit und Spiritualität.

Raja-Yoga, der königliche Weg, bereitet durch Yoga und Meditation und Hingabe den Erfolg und die Verwirklichung im Leben vor

Oder in unserer eigenen Zeit – also nicht ganz unsere eigene Zeit, irgendwo Ende des 19. Jahrhunderts – gab es in Montreal so einen namens Andre und da heißt es, der Mensch, der nichts konnte als Beten. Und das ist auch so eine Geschichte von jemandem, auch mit zwei linken Händen, der irgendwo ein armer Arbeitersohn war und der wollte nur beten und hat immer wieder um Aufnahme im Kloster gebeten. Aber erstens war er kränklich, zweitens hat er keine Bildung gehabt, drittens war er schwächlich und so war er zu nichts zu gebrauchen, aber irgendwann hat dann jemand den Bischof gefragt und der hat gesagt, „Gut, wenigstens Beten kann er und wenn in einem Kloster jemand ist, der Beten kann, ist doch immerhin etwas.“ Und der hatte dann irgendwann die Inspiration oder man kann sagen, eine Vision, dass er eine Kirche bauen würde. Und der hat dann tatsächlich in Montreal die größte Kirche gegründet, Oratoire Saint-Joseph du Mont-Royal. Ich glaube, das ist die größte katholische Kirche in Kanada. Und er hat dann eben auch Wunderheilungen bewirkt und mindestens selig gesprochen ist er, es könnte sein, dass er inzwischen auch heilig gesprochen worden ist. Also auch jemand, der jetzt allein durch Hingabe zu Gott gekommen ist. Trotzdem, auf dem Raja-Yoga-Gebiet gilt es auch, die Konzentration und die Willenskraft, die wir entwickeln, im Alltag und für Erfolg im Leben, die hilft uns auch auf dem spirituellen Weg. Und das ist eben der Raja-Yoga-Ansatz, wo man eben sagt, wenn wir eine Arbeit haben, die uns sehr herausfordert, umso besser, so stärken wir Willenskraft, Konzentration, Durchsetzungsvermögen und das brauchen wir auch in der Meditation. Wenn eine Arbeit ist, wo an unsere Geduld sehr hohe Ansprüche erhoben werden, weil ständig sich jemand über irgendwas beschwert, umso besser, wir lernen Geduld und Gleichmut und das sind die Tugenden, die wir auch wiederum brauchen für die Meditation. Wenn es auch etwas ist im Alltag, wo wir uns durchsetzen müssen und wir sind eigentlich lieber so jemand, der freundlich und zuvorkommend ist, aber werden ständig ausgenutzt und jetzt müssen wir uns durchsetzen. Das ist auch etwas, was eine spirituelle Eigenschaft ist. Aber nicht durchsetzen mit der Holzhammermethode, jeden niederbrüllen und schimpfen, sondern man kann lernen, sich durchzusetzen mit geschicktem Mittel. Vor allem, wo man ja heutzutage so mit Schimpfen nicht mehr so weit kommt. Es soll immer noch Arbeitsplätze geben, wo es Chefs gibt, die andere anbrüllen, aber ich glaube, es dürfte weniger werden. Ich kann ja fragen, wer hat einen Chef, der regelmäßig – also alle zwei Tage – irgendjemanden aus dem Team anbrüllt? Das war früher durchaus üblich. Das sind positive Entwicklungen, die es dort gibt. Natürlich gibt es auch Chefs, die auch mal die Fassung verlieren, das sei auch ihnen mal zugestanden. Aber wenn das nur alle paar Monate passiert und ein Ausrutscher ist, dann wird es nicht so tragisch sein. Aber ihr wisst selbst, das erhöht nicht eure Meinung von diesem Chef. Und deshalb, sich durchsetzen, da ist selten Schimpfen geeignet.

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“

Dieser Blog Eintrag ist natürlich nur als Inspiration gedacht. Um Yoga und insbesondere Raja Yoga richtig zu lernen, ist der Besuch in einer Yogaschule oder in einem Yoga Zentrum am besten geeignet.
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Wenn du mit Hilfe von Yoga Konzentration und Willenskraft und Opferbereitschaft einsetzt, wirst du schnellen spirituellen Fortschritt machen.

Eine schöne inspirierende Geschichte ist im Vortrag enthalten!

Dann kommen wir gleich zum nächsten Punkt. Das ist, die richtigen Mittel erlernen und anwenden. Also, richtige Mittel erlernen und anwenden. Letztlich, wenn es um Erfolg geht, brauchen wir ein Ziel. Wenn wir kein Ziel haben, wie wollen wir erkennen, ob wir Erfolg haben? Erfolg haben, ob wir ein Ziel erreichen oder nicht oder wie weit wir ein Ziel erreichen. Und wenn es einem um Erfolg geht, eines der Dinge ist wirklich, ein Ziel haben. Und eben ein Ziel könnte im Beruf sein. Ein Ziel kann natürlich auch sein, „Ich will Mut entwickeln.“ Ein Ziel kann auch sein, „Ich will zwei Stunden lang in der Meditation bewegungslos sitzen können. Ich will höhere Stufen des Bewusstseins erfahren.“ Also, es gibt abstrakte, es gibt konkrete, es gibt mehr äußerlich orientierte und es gibt mehr innerliche. Und das eine hilft auch den anderen. Swami Vivekananda hat mal gesagt, dass jemand, der in irgendetwas in seinem Leben sehr gut, geschickt ist, der ist auch gut und geschickt auf dem spirituellen Weg. Denn wenn er die Konzentration und die Willenskraft und die Opferbereitschaft, die er für die äußere Sache dort einsetzt, eben nach innen einsetzt, dann wird er schnelle Fortschritte machen. Es gibt natürlich auch Menschen, die auf dem spirituellen Weg sehr weit fortgeschritten sind, auch ohne, dass sie äußerlich viel erreicht haben, das will ich auch sagen. Es gibt da so eine Geschichte von einem Bruder Laurenzius. Das will ich vielleicht als relativierende Geschichte noch einfügen. Bruder Laurenzius, das ist so eine Geschichte aus dem Mittelalter, der wollte unbedingt in ein Kloster gehen. Aber er hatte gar keine Bildung gehabt und er hatte auch keine reichen Eltern, die ihm irgendwas bezahlt haben. Außerdem war er nicht übermäßig intelligent und zwei linke Hände hat er noch dazu gehabt. Und so wurde er regelmäßig abgelehnt. Aber irgendwann hat der Abt des Klosters gesagt, „Wo du ständig hierher kommen willst, kannst du kommen.“ und er wurde dann in die Küche eingesetzt, da sollte er Geschirr spülen. Damals gab es Metallgeschirr. Mit Porzellangeschirr wäre er vermutlich nicht so geeignet gewesen. Und er hat dann eben Geschirr gespült, er wurde von den Chorgesängen entbunden, weil er so grässlich gesungen hat, dass es den anderen auf den Geist gegangen ist und wenn er nicht gesungen hat, dann ist er eingenickt und hat dann geschnarcht, was die anderen auch gestört hat. Aber er ist ja ins Kloster gegangen, weil er Gott dienen wollte. Und so hat er sich vorgestellt, jeden Teller, den er wäscht, wäscht er für Gott. Und alles, was er tut, macht er für Gott. Und auch alle seine linken Hände, macht er für Gott. Und selbst wenn der Teller herunterfällt, er hat ihn wieder aufgehoben, wieder von neuem saubergemacht, für Gott. Und irgendwann ist es dem Abt aufgefallen, dass immer mehr Menschen in die Küche nach dem Essen gegangen sind. Früher war das immer eine Schwierigkeit, jemanden zu finden, der dann Geschirr gewaschen hat – sie waren eigentlich ganz froh dann, dass dieser eine dorthin gegangen ist, der diese unbeliebte Tätigkeit übernommen hat – und jetzt waren die alle da. Und er hat dann auch noch dazu bemerkt, dass immer,
wenn die Geschirr gespült hatten, dass die nachher so fröhlich herausgegangen sind, viel fröhlicher als aus den normalen Chorgebeten heraus. Und dann ist er dort auch rein und hat dann gesehen, dieser eine Mönche, der hat mit so viel Hingabe diese Teller gespült und da war ein solches Strahlen in seinem Gesicht, dass er sich mit ihm unterhalten hat und er hatte dann Visionen von Jesus gehabt und Lichterfahrungen, Verbundenheitserfahrungen und ihn hatte diese Sache vollständig transformiert. Der hat das dann eben auch aufgeschrieben und so wissen wir heute davon. Also, es soll eine wahre Begebenheit sein. Wir wissen es nur bis zu dem Moment, also, der Abt hat das irgendwann geschrieben und so wissen wir es. Wie es dann nachher war, weiß ich dann auch nicht. Aber so ist er zum Heiligen geworden.

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“

Dieser Blog Eintrag ist natürlich nur als Inspiration gedacht. Um Yoga und insbesondere Raja Yoga richtig zu lernen, ist der Besuch in einer Yogaschule oder in einem Yoga Zentrum am besten geeignet.
Gerade die Yoga Vidya Zentren bieten viel Kurse in Yoga, Meditation, Ayurveda an, sowohl vom standpunkt der Gesundheit aus gesehen als auch für Persönlichkeit und Spiritualität.

Eine vorwärtsdrängende Natur ist notwendig, um Erfolg im Leben und Selbstverwirklichung zu erlangen

Angenommen, ihr wisst, was ein Ziel ist, dann kann es auch helfen, dass man sich vorstellt, dass man das Ziel erreicht hat und dass man dann sein Unterbewusstsein darum bittet, „Bitte zeige mir den Weg, wie ich dorthin komme.“ Und das hilft zum einen natürlich, zu dem Punkt zwei, über den wir gestern gesprochen haben, davon überzeugt sein. Und hier ist vielleicht auch wichtig, von eins zu zwei kommt auch eine Entscheidung. Entscheidung heißt, „Dieses Ziel will ich jetzt auch verfolgen und diesem Ziel werde ich nachgehen.“ Und das bedingt natürlich auch die Nummer drei, Opfer zu bringen. Das ist wie eine Scheidung, man scheidet sich von einigem und kommt dort zu etwas anderem. Also angenommen, man entscheidet sich, jemanden zu heiraten, ist klar, auf anderes verzichtet man dann. Und für den ein oder anderen mag das ein Opfer sein, für andere gar keins, es ist das Natürlichste von der Welt. Oder angenommen, man entscheidet sich, „Ja, ich will jetzt daran gehen, dass ich die Beförderung in meinem Beruf bekomme.“ und dann heißt es auch, dafür muss man bestimmte Opfer bringen. Das heißt heutzutage meistens, irgendwelche Weiterbildungsmaßnahmen zu machen. Das heißt heute typischerweise, die sind nicht mehr in der Arbeitszeit, wie es früher war. Das heißt typischerweise, man muss lernen, weniger schüchtern aufzutreten und man muss die ein oder andere Überstunde auch machen und sicherstellen, dass die entscheidenden Leute auch davon etwas mitbekommen. Übung macht den Meister. Ich brauche nicht daran zu denken, dass wir erstmal unsere Denkgewohnheiten so sehr ändern müssen, sondern man fängt einfach an. Das heißt, man setzt sich ein Ziel und wenn das schwer fällt, dann setzt man sich eben ein kleineres Ziel. Aber dieses Ziel, das sagen wir, „Das mache ich jetzt auch. Und wenn ich mal die Entscheidung getroffen habe, dann stelle ich sie nicht mehr in Frage. Und dafür bin ich bereit, Opfer zu bringen.“ Also, den Schritt muss man dann schon gehen und da hilft es auch, sich das aufzuschreiben. Man kann sagen, „Ja, ich mache das jetzt.“ Und wenn man doch sagt, das Ziel, jetzt vollständig in alle Ewigkeit… Man kann ja auch sagen, „Ich werde dieses Ziel verfolgen, drei Monate lang und ich bin bereit, dafür die und die Opfer zu bringen und das und das zu tun.“ Und so wird letztlich der Geist auch stärker, es zu können. Und wem es schwer fällt, eben große Dinge so anzugehen, dem rate ich, geh lieber kleine Dinge so an. Und so entwickelt man die Fähigkeit. So ähnlich, in der Vorwärtsbeuge wird man flexibler, wenn man Vorwärtsbeuge macht. Und es ist jetzt nicht so, dass wir erst flexibel sein müssen, bevor wir die Vorwärtsbeuge machen, sondern wir entwickeln die Flexibilität, indem wir jeden Tag die Vorwärtsbeuge machen. Aber natürlich, angenommen, man ist sehr steif, dann würde man nicht als erstes den vollen Spagat üben. Man würde auch nicht als erstes beide Füße hinter dem Kopf verknoten, sondern als erstes wird man sanfte Vorwärtsbeuge so halten. Und so ähnlich auch, erstmal kleine Ziele setzen und die Gewohnheit entwickeln, einem Ziel dann auch nachzugehen und nicht gleich in Frage zu stellen. Also, zuerst muss man ein Ziel haben. Schon eins, wo man sich bewusst wird, „Ist es das, was ich wirklich will? Ist es realistisch? Ist es so, dass ich davon überzeugt sein kann, dass ich es erreichen kann? Bin ich bereit, die dafür nötigen Opfer zu bringen?“ Also, alle drei, muss man irgendwie zusammen erstmal sehen, denn wenn wir ein Ziel uns schaffen, dann bedingt das schon, „Ich meine, ich kann es auch erreichen und ich bin bereit, dafür Opfer zu bringen und ich habe auch in etwa einen Überblick, welche es braucht.“ Und dann ist es gut, sein Ziel festzusetzen und für viele hilft es auch, wenn man dann auch anderen das sagt. Dann erzeugt man sich wie so einen kleinen Gruppendruck. Das klappt nicht für alle, es gibt auch manche, die sind abergläubisch. Die glauben, wenn sie jemand anderem erzählen, dass sie das erreichen wollen, dann ist das Schicksal gegen sie. Wenn ihr diesen Aberglauben habt, dann behaltet es für euch. Für die ganz große Mehrheit der Menschen, geht es leichter, wenn sie es anderen erzählen. Was nicht heißt, dass es nötig ist, aber wenn man das jemandem erzählt, sei es einer Freundin oder dem Partner oder einem Bekannten oder eben seinem Tagebuch oder einem Stück Papier, das man irgendwo entweder offensichtlich hinlegt oder ganz geheim hält oder irgendwo in seinem persönlichen, aber unsichtbarem Internettagebuch irgendwo hat. Und manche schreiben es in ihren Blog hinein, dass die ganze Welt davon weiß

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“

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Der Yogi lebt durch ständige Meditation im tiefen Innen und kommt in unmittelbarer Berührung mit dem Unterbewußtsein

Es gibt so zwei Arten von Temperamenten und viele Zwischenformen. Dem einen fällt es leichter mit dem Gebet und dem anderen fällt es leichter mit Affirmationen und Mischformen gibt es auch. Und so habt ihr diese Zeit gut genutzt und man kann auch in der Zeit sogar eine Frage ans Unterbewusstsein stellen, man muss nur vorsichtig sein. Wer eine Neigung hat, Schwierigkeiten zu haben beim Einschlafen, dort empfehle ich, nicht zu viel Fragen ans Unterbewusstsein beim Einschlafen zu stellen, denn sonst kann es sein, dass ihr dann ins Grübeln fallt und dann doch nicht einschlaft. Aber wem es nicht schwer fällt, einzuschlafen, der kann dann durchaus eine Frage ans Unterbewusstsein stellen. Nicht umsonst heißt es ja, man soll noch mal drüber Schlafen. Und diese Volksweisheit ist inzwischen durch einige empirische Studien überprüft worden und zeigt tatsächlich, Menschen, wenn sie eine Entscheidung treffen, nachdem sie eine Nacht darüber geschlafen haben, treffen bessere Entscheidungen, als wenn sie das nicht tun. Selbst einfach nur, wenn man einschläft, das Unterbewusstsein arbeitet auch weiter, wenn man es nicht als Affirmation stellt, aber wir können das auch eben ganz bewusst vor dem Einschlafen machen oder beim Aufwachen. Und damit sind wir ja schon beim nächsten. Typischerweise wird man während der ganzen Geschichte irgendwann einnicken und dann am nächsten Morgen aufwachen. Wenn man aufgewacht ist, dann empfehle ich als erstes, tief durchzuatmen und dann eine einfache Affirmation zu machen. Und die einfachste ist, „Ich freue mich auf den heutigen Tag.“ Und wenn man sich dort eher scheinheilig vorkommt, kann man auch sagen, „Ich freue mich auf die Herausforderungen des heutigen Tages.“ oder „Ich danke für den heutigen Tag. Ich danke für die Herausforderungen, die heute auf mich warten. Ich danke für die vielen Wachstumsmöglichkeiten.“ Irgendwie, formuliert es positiv und ich meine, auf eine Weise, die euch nicht zu scheinheilig vorkommt. Dann aber der Vorschlag, macht dann nicht zu viel im Liegen beim Aufwachen, mindestens nicht, wenn ihr eine feste Zeit habt, wo ihr bei der Arbeit sein müsst, nicht dass ihr dann doch noch mal einnickt. Es sei denn, ihr habt dort wie so eine Art Doppelweckfunktion. Zum einen habt ihr euch schon mal selbst aufgeweckt mit dem 06:31 Uhr und ihr wisst, in fünf Minuten weckt euch euer normaler Wecker, dann könnt ihr jetzt fünf Minuten lang alle möglichen Affirmationen machen und Fragen stellen noch im Liegen, das kann durchaus sinnvoll sein. Und wer seinen inneren Wecker auch schon gut gestellt hat, kann ja auch sagen, „Ich freue mich auf den heutigen Tag und in fünf Minuten werde ich ganz wach und achtsam.“ und dann könnt ihr die anderen Dinge auch machen und habt natürlich vorsichtshalber eben euren Wecker, der euch dann notfalls aufweckt, so dass das Ganze ohne innere Angst gehen kann. Die Angst, nachher nicht zur Arbeit zu kommen, behindert das Arbeiten eures entspannten Unterbewusstseins.

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“

Dieser Blog Eintrag ist natürlich nur als Inspiration gedacht. Um Yoga und insbesondere Raja Yoga richtig zu lernen, ist der Besuch in einer Yogaschule oder in einem Yoga Zentrum am besten geeignet.
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Yogameister sagen: Schüchternheit ist ein großes Hindernis auf dem Weg des Erfolgs, entwickle Mut und Disziplin

Auch hier kann ich sagen, aus meiner eigenen Erfahrung, auch das musste ich zweimal in meinem Leben machen, auf ein Frühstück verzichten. Ich bin einer, der isst gerne und Essdisziplin ist auch Teil meines Lebens. Die mich seit ein paar Jahren kennen, verstehen, was ich dort gerade sage. Und da war es durchaus etwas, mein Unterbewusstsein will essen. Wenn ich dann sage, „Ansonsten gibt es nichts zu Essen.“, da macht mein Unterbewusstsein mich lieber um 06:31 Uhr wach. Ich kann euch dort auch noch eine kleine Anekdote erzählen, Anekdoten helfen manchmal, dass man selbst motiviert ist. Als ich meine Yogalehrerausbildung gemacht hatte, das war so eine 4-Wochen-Intensivausbildung in Amerika, da gab es so was noch nicht in Deutschland und dort war ich verantwortlich zum Wecken. Und nach zwei Tagen ist mein Wecker kaputtgegangen. Und ich war erstens schüchtern, zweitens konnte ich nicht viel Englisch. Ich habe mal einen gefragt, ob er mir den Wecker leihen könnte. Ich musste nämlich dort den Weckdienst machen. Das war nicht so wie hier, wo jeder seinen eigenen Wecker hat oder Wecker an der Rezeption bekommen konnte, sondern man musste dort um 05:15 Uhr aufstehen, dass man um 05:30 Uhr dann klingeln konnte. Oder ich bin meistens noch ein bisschen früher aufgestanden, damit ich noch Pranayama machen konnte. Jetzt war der Wecker kaputt, ich habe den ersten gefragt und er hat gesagt, er braucht ihn selbst. Und damals war ich halt erstens schüchtern und zweitens habe ich jetzt schon eine Ablehnung gekriegt, da habe ich gedacht, „Gut, ich mache es dann weiter mit meinem inneren Wecker.“, das hat dann auch geklappt. Und dann ging es noch weiter, dann ist meine Armbanduhr auch ausgefallen. Und so habe ich dann tatsächlich die vollen nächsten drei Wochen jeden morgen um 05:30 Uhr die Glocke geklingelt, obgleich ich keinen Wecker hatte und es hat auch genau gestimmt, es hat alles dann gepasst. Nur einmal hat es nicht geklappt. Da war irgendwo bunter Abend und anschließend gab es Schokoladenkuchen oder Karokuchen oder so etwas, und da habe ich es verpennt und wurde dann auch geschimpft. Da war fast so ein militärischer Stil dort. Wir sind dort doch etwas freundlicher, aber es hat auch was für sich. Also, wir können uns diese Befehle geben. Und dann können wir noch weitergehen und können sagen, „Bitte liebes Unterbewusstsein, lass mich um 06:31 Uhr aufwachen und gib, dass ich dann voller Positivität, Licht und Kraft sein werde.“ Und dann habt ihr immer noch ein paar Minuten und in der Zeit könnt ihr jetzt Affirmationen machen. Sei es, „Ich freue mich darauf, bald mutig zu sein.“, „Ich bin morgen voller Kraft und Energie.“ oder „Ich freue mich, das und das zu erreichen.“ Also irgendeine dieser Affirmationen, von denen ihr auch noch ein paar mehr heute Morgen kennen lernt, wo ihr ja auch schon eine ganze Menge kennt. Und dann, wenn ihr dann immer noch Zeit habt, bis ihr einschlaft, könnt ihr eine Tiefenentspannungstechnik machen. Statt Affirmationen könnt ihr natürlich auch ein Gebet sprechen, wenn euch so etwas leichter fällt.

Niederschrift eines Mitschnittes eines Yoga und Meditation Seminar bei Yoga Vidya mit Sukadev Bretz zum Thema „Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung“

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Gerade die Yoga Vidya Zentren bieten viel Kurse in Yoga, Meditation, Ayurveda an, sowohl vom standpunkt der Gesundheit aus gesehen als auch für Persönlichkeit und Spiritualität.